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Luther Bibel 1912 - LUKAS - LUKAS 17

LUKAS 17:11-25

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11Und es begab sich, da er reiste gen Jerusalem, zog er mitten durch Samarien und Galiläa.
12Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne
13und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser!
14Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein.
15Einer aber unter ihnen, da er sah, daß er geheilt war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme
16und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.
17Jesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?
18Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling?
19Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.
20Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden;
21man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
22Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, daß ihr werdet begehren zu sehen einen Tag des Menschensohnes, und werdet ihn nicht sehen.
23Und sie werden zu euch sagen: Siehe hier! siehe da! Gehet nicht hin und folget auch nicht.
24Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein.
25Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.

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