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Luther Bibel 1912 - MARKUS - MARKUS 5

MARKUS 5:9-30

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9Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er antwortete und sprach: Legion heiße ich; denn wir sind unser viele.
10Und er bat ihn sehr, daß er sie nicht aus der Gegend triebe.
11Und es war daselbst an den Bergen eine große Herde Säue auf der Weide.
12Und die Teufel baten ihn alle und sprachen: Laß uns in die Säue fahren!
13Und alsbald erlaubte es ihnen Jesus. Da fuhren die unsauberen Geister aus und fuhren in die Säue; und die Herde stürzte sich von dem Abhang ins Meer (ihrer waren aber bei zweitausend) und ersoffen im Meer.
14Und die Sauhirten flohen und verkündigten das in der Stadt und auf dem Lande. Und sie gingen hinaus, zu sehen, was da geschehen war,
15und kamen zu Jesu und sahen den, der von den Teufeln besessen war, daß er saß und war bekleidet und vernünftig, und fürchteten sich.
16Und die es gesehen hatten, sagten ihnen, was dem Besessenen widerfahren war, und von den Säuen.
17Und sie fingen an und baten ihn, daß er aus ihrer Gegend zöge.
18Und da er in das Schiff trat, bat ihn der Besessene, daß er möchte bei ihm sein.
19Aber Jesus ließ es nicht zu, sondern sprach zu ihm: Gehe hin in dein Haus und zu den Deinen und verkündige ihnen, wie große Wohltat dir der HERR getan und sich deiner erbarmt hat.
20Und er ging hin und fing an, auszurufen in den zehn Städten, wie große Wohltat ihm Jesus getan hatte; und jedermann verwunderte sich.
21Und da Jesus wieder herüberfuhr im Schiff, versammelte sich viel Volks zu ihm, und er war an dem Meer.
22Und siehe, da kam der Obersten einer von der Schule, mit Namen Jairus; und da er ihn sah, fiel er ihm zu Füßen
23und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter ist in den letzten Zügen; Du wollest kommen und deine Hand auf sie legen, daß sie gesund werde und lebe.
24Und er ging hin mit ihm; und es folgte ihm viel Volks nach, und sie drängten ihn.
25Und da war ein Weib, das hatte den Blutgang zwölf Jahre gehabt
26und viel erlitten von vielen Ärzten und hatte all ihr Gut darob verzehrt, und half ihr nichts, sondern vielmehr ward es ärger mit ihr.
27Da die von Jesu hörte, kam sie im Volk von hintenzu und rührte sein Kleid an.
28Denn sie sprach: Wenn ich nur sein Kleid möchte anrühren, so würde ich gesund.
29Und alsbald vertrocknete der Brunnen ihres Bluts; und sie fühlte es am Leibe, daß sie von ihrer Plage war gesund geworden.
30Und Jesus fühlte alsbald an sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, und wandte sich um zum Volk und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt?

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