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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Markus - Markus 6

Markus 6:5-38

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5Und er konnte daselbst kein Wunder thun, außer daß er einige Schwache durch Handauflegung heilte,
6und er wunderte sich über ihren Unglauben. Und er zog in den Dörfern rings umher und lehrte.
7Und er ruft die Zwölf zu sich, und fieng an sie auszusenden zu zwei und zwei, und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister,
8und befahl ihnen: Sie sollten nichts mitnehmen auf den Weg außer einen Stock, kein Brod, keine Tasche, keine Münze in den Gürtel
9(doch mit Sandalen angethan) und nicht zwei Röcke sollten sie tragen.
10Und er sagte zu ihnen: wo ihr in ein Haus eintretet, da bleibet, bis ihr von dort weiter zieht.
11Und wo ein Ort euch nicht aufnimmt und man hört nicht auf euch, da gehet hinaus von dort, und schüttelt den Staub ab von euren Füßen, zum Zeugnis über sie.
12Und sie zogen aus, und verkündeten: man solle Buße thun,
13und trieben viele Dämonen aus, und salbten viele Gebrechliche mit Oel und heilten sie.
14Und der König Herodes hörte es, denn sein Name wurde berühmt, und man sagte: Johannes der Täufer sei von den Toten auferweckt, darum wirken die Wunderkräfte in ihm.
15Andere aber sagten: es sei Elias, andere: es sei ein Prophet wie einer von den Propheten.
16Wie es aber Herodes hörte, sagte er: Johannes, den ich köpfen ließ, der ist auferweckt.
17Denn Herodes hatte ausgesandt und den Johannes greifen lassen, und binden im Gefängnis wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie genommen.
18Denn Johannes sagte zu Herodes, es steht dir nicht zu, deines Bruders Frau zu haben.
19Die Herodias aber trug es ihm nach und hätte ihn gerne getötet, und es gelang ihr nicht.
20Denn Herodes fürchtete den Johannes, den er als gerechten und heiligen Mann kannte, und schützte ihn, und wenn er ihn hörte, ward er oft bedenklich, und hörte ihn doch gerne.
21Und da ein günstiger Tag kam, als Herodes an seinem Geburtsfest seinen Großen und den Obersten und dem Adel von Galiläa ein Mahl gab,
22und die Tochter der Herodias eintrat und tanzte, gefiel es dem Herodes und seinen Gästen. Der König aber sagte dem Mädchen zu: verlange von mir, was du willst, so will ich dir's geben,
23und er schwur es ihr zu: was du auch verlangst, will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches.
24Und sie gieng hinaus und sagte zu ihrer Mutter: was soll ich verlangen? sie aber sprach: den Kopf Johannes des Täufers.
25Und sie gieng alsbald eifrigst hinein zum König und bat: ich wünsche, daß du mir sogleich auf einer Schüssel den Kopf Johannes des Täufers geben lassest.
26Und der König wurde sehr bekümmert, aber wegen der Eidschwüre und der Gäste mochte er sie nicht abweisen,
27und alsbald sandte der König einen von der Leibwache und hieß seinen Kopf bringen. Und er gieng hin und köpfte ihn im Gefängnis,
28und brachte seinen Kopf auf einer Schüssel, und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.
29Und seine Jünger hörten es und kamen, und holten seinen Leichnam und setzen ihn bei in einem Grab.
30Und die Apostel sammeln sich bei Jesus, und berichteten ihm alles, was sie gethan, und was sie gelehrt hatten,
31und er sagt zu ihnen: zieht euch zurück beiseit an einen einsamen Ort und ruht ein wenig aus. Denn es waren eine Menge Leute da, die kamen und giengen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen.
32Und sie giengen zu Schiff hin beiseit an einen einsamen Ort,
33und viele sahen sie hingehen und merkten es, und sie liefen von allen Städten aus zu Fuß dahin zusammen und kamen ihnen zuvor.
34Und als er herauskam, sah er eine große Menge, und hatte Mitleiden mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben, und fieng an, sie vieles zu lehren.
35Und wie es schon spät wurde, traten seine Jünger zu ihm und sagten: der Ort ist öde und es ist schon spät.
36Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich etwas zu essen kaufen.
37Er aber antwortete ihnen: gebt ihr ihnen zu essen; und sie sagen zu ihm: sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brot kaufen, und ihnen zu essen geben?
38Er aber sagt zu ihnen: wie viele Brote habt ihr? gehet hin und sehet nach. Und nachdem sie sich unterrichtet, sagen sie: fünf, und zwei Fische.

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