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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 74

Psalmen 74:1-10

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1Ein Maskil Asaphs. Warum, o Gott, hast du uns für immer verworfen, warum bist du so grimmig erzürnt über die Schafe deiner Weide?
2Gedenke deiner Gemeinde, die du vor Alters erworben, zum Stamme deines Eigentums erlöst hast, an den Zionsberg, auf dem du gewohnt hast.
3Erhebe deine Schritte zu den ewigen Trümmern: alles hat der Feind im Heiligtume verderbt.
4Deine Widersacher brüllten inmitten deiner Versammlungsstätte, stellten ihre Zeichen als Zeichen auf.
5Er thut sich kund, wie einer, der im Dickicht der Bäume die Äxte emporhebt.
6Und nun sein Schnitzwerk insgesamt mit Beil und Hämmern zerschlagen sie.
7Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, die Wohnung deines Namens bis zum Boden entweiht.
8Sie dachten in ihrem Sinn: Ihre Brut insgesamt -! Sie haben alle heiligen Versammlungsstätten im Lande verbrannt.
9Unsere Zeichen erblicken wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und wir haben niemand, der da wüßte, bis wann.
10Bis wann, o Gott, soll der Widersacher lästern, soll der Feind deinen Namen immerfort verhöhnen?

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