4Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
5Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
6Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
7Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
8“Er vertraut auf Jehova! Der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!”
9Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
10Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
11Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
12Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
13sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
14Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
15Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
16Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
17alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
18Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
19Du aber, Jehova, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir zur Hilfe!
20Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
21rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
22Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
23Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!