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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Römer - Römer 2

Römer 2:3-16

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3Meinst du, o Mensch, der du richtest die solches thun, und thust es doch selbst, daß du dem Gerichte Gottes entgehen werdest?
4Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und denkst nicht daran, daß Gottes Güte dich zur Buße drängt?
5Ja, mit deinem Starrsinn und der Unbußfertigkeit deines Herzens sammelst du dir Zorn auf den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
6der da wird vergelten einem jeden nach seinen Werken:
7denen, die mit Ausdauer im guten Werk nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten, ewiges Leben;
8den Widersprechern aber, die nicht der Wahrheit sondern der Ungerechtigkeit folgen: Zorn und Grimm -
9Drangsal und Bangen kommt über die Seelen aller Menschen, die das Böse schaffen, wie des Juden zuerst so auch des Griechen;
10Herrlichkeit, Ehre und Friede für alle, die das Gute wirken, wie für den Juden zuerst so auch für den Griechen.
11Denn bei Gott ist kein Ansehen der Person.
12Denn die da ohne Gesetz sündigten, werden auch ohne Gesetz verloren gehen, und die mit Gesetz sündigten, werden durch Gesetz gerichtet werden;
13denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Thäter des Gesetzes werden gerecht gesprochen werden.
14Wenn denn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur thun, was das Gesetz sagt, so sind sie, die kein Gesetz haben, sich selbst Gesetz, -
15zeigen sie ja, wie des Gesetzes Werk ihnen ins Herz geschrieben ist, indem ihr Gewissen sein Zeugnis dazu gibt und die Gedanken hinüber und herüber teils verklagen teils auch entschuldigen -
16für den Tag, da Gott richten wird, was in den Menschen verborgen ist, durch Jesus Christus laut meines Evangeliums.

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