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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 18

Psalmen 18:3-15

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3Mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und mein Heilshorn, meine Burg.
4Den Preiswürdigen rufe ich, Jahwe, so werde ich von meinen Feinden befreit.
5Denn umringt hatten mich Wasserwogen, und tückische Bäche schreckten mich;
6Bande der Unterwelt umfingen mich, Schlingen des Todes überfielen mich.
7Da mir angst ward, rief ich Jahwe an und zu meinem Gotte schrie ich. Er hörte aus seinem Palaste meine Stimme, und mein Geschrei kam vor ihn, drang zu seinen Ohren.
8Er blickte her - da wankte die Erde, und der Berge Grundfesten erbebten und schwankten hin und her, weil er ergrimmt war.
9Rauch stieg auf in seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde; glühende Kohlen brannten von ihm aus.
10Er neigte den Himmel und ließ sich herab, während Dunkel unter seinen Füßen war.
11Er bestieg einen Kerub und flog dahin und schwebte einher auf den Fittigen des Windes.
12Er machte Finsternis zu seiner Hülle, ringsum zu seiner Hütte Wasserdunkel, dichte Wolken.
13Vom Glanze vor ihm brachen durch seine Wolken, Hagel und Feuerkohlen.
14Da donnerte im Himmel Jahwe und der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
15Er schleuderte seine Pfeile und zerstreute sie, blitzte Blitze und scheuchte sie.

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