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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Markus - Markus 5

Markus 5:18-41

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18Und da er in das Schiff stieg, bat ihn, der dämonisch gewesen war, daß er ihn begleiten dürfe.
19Und er ließ ihn nicht zu, sondern sagt zu ihm: gehe heim zu den Deinen und verkünde ihnen, wie großes der Herr an dir gethan und sich deiner erbarmt hat.
20Und er gieng hin, und fieng an in der Dekapolis zu verkünden, wie großes ihm Jesus gethan, und alles verwunderte sich.
21Und als Jesus wieder zu Schiff auf das andere Ufer gekommen war, versammelte sich eine große Menge zu ihm, und er war am See.
22Und es kommt einer von den Synagogenvorstehern, mit Namen Jairus, und wie er ihn erblickte, fällt er ihm zu Füßen
23und bittet ihn mit vielen Worten: mein Töchterlein liegt in den letzten Zügen, komm doch und lege ihr die Hände auf, daß sie gerettet werde und lebe.
24Und er gieng mit ihm hin, und es folgte ihm eine große Menge, und sie drängten ihn.
25Und eine Frau, die zwölf Jahre den Blutfluß hatte,
26und vieles von vielen Aerzten erlitten und ihr ganzes Vermögen darangewendet hatte, ohne einen Nutzen zu haben - vielmehr war es nur schlechter mit ihr geworden -
27da sie von Jesus gehört, kam sie unter der Menge und berührte ihn von hinten am Kleid;
28denn sie sagte: wenn ich nur seine Kleider anrühre, werde ich gesund werden.
29Und alsbald vertrocknete ihre Blutquelle, und sie fühlte im Körper, daß sie von ihrer Plage geheilt war.
30Und alsbald nahm Jesus an sich wahr, daß die Kraft von ihm ausgegangen, und wendete sich um in der Menge und sagte: wer hat meine Kleider angerührt?
31Und seine Jünger sagten zu ihm: du siehst ja, wie das Volk dich drängt, und sagst: wer hat mich angerührt?
32Und er sah sich um nach der, die es gethan.
33Die Frau aber, erschrocken und zitternd, im Bewußtsein dessen, was ihr widerfahren, kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die volle Wahrheit.
34Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dir geholfen; gehe hin im Frieden und sei genesen von deiner Plage.
35Wie er noch sprach, kommen sie von dem Synagogenvorsteher mit der Botschaft: deine Tochter ist gestorben. Was bemühst du noch den Meister?
36Jesus aber achtete nicht auf die Rede, und sagte zu dem Synagogenvorsteher: fürchte dich nicht, glaube nur.
37Und er ließ niemand mit sich hineingehen außer Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
38Und sie kommen in das Haus des Synagogenvorstehers, und er vernimmt den Lärm und ihr Weinen und lautes Wehklagen.
39Und er trat ein und sagt zu ihnen: was lärmt und weint ihr? das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
40Und sie verlachten ihn. Er aber nachdem er alle herausgetrieben, nimmt den Vater des Kindes und die Mutter und seine Begleiter und geht hinein, wo das Kind war.
41Und er faßte das Kind an der Hand und sagt zu ihr: Talitha kumi, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, wache auf,

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