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Die Schlachter-Bibel 1951 - Psalmen - Psalmen 55

Psalmen 55:1-12

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1Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Eine Unterweisung von David. (055-2) Vernimm, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen:
2(055-3) merke auf mich und erhöre mich, obwohl ich umherirre in meiner Klage und unruhig bin,
3(055-4) vor dem Brüllen des Feindes, vor der Bedrückung des Gottlosen; denn sie überhäufen mich mit Beschuldigungen und befeinden mich grimmig!
4(055-5) Mein Herz bebt in mir, und des Todes Schrecken ist auf mich gefallen;
5(055-6) Furcht und Zittern kommt mich an, und Todesblässe bedeckt mich.
6(055-7) Und ich sprach: O hätte ich doch Taubenflügel, daß ich davonfliegen und irgendwo bleiben könnte!
7(055-8) Siehe, ich wollte weit weg fliehen, in der Wüste Aufenthalt nehmen;
8(055-9) ich wollte zu meinem Zufluchtsort eilen vor dem sausenden Wind und Sturm. (Pause.)
9(055-10) Verwirre sie, HERR, mach uneins ihre Zungen, denn ich sehe in der Stadt Gewalttätigkeit und Streit!
10(055-11) Solches geht Tag und Nacht um auf ihren Mauern, und in ihrem Innern ist Unheil und Mühsal.
11(055-12) Habgier herrscht in ihrer Mitte, und von ihrem Markt weichen nicht Erpressung und Betrug.
12(055-13) Denn es ist nicht mein Feind, der mich schmäht (das könnte ich ertragen); nicht mein Hasser erhebt sich wider mich vor dem wollte ich mich verbergen;

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