5(041-6) Meine Feinde wünschen mir Unglück: Wann wird er sterben, daß sein Name untergeht?
6(041-7) Und wenn einer kommt, mich zu besuchen, so redet er Lügen, sein Herz sammelt sich Bosheit; er geht hinaus und spricht davon!
7(041-8) Alle, die mich hassen, flüstern miteinander über mich; sie haben mir Böses zugedacht:
8(041-9) «Ein Belialsspruch haftet ihm an; wer einmal liegt, steht nicht wieder auf!»
9(041-10) Auch mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse wider mich erhoben.
10(041-11) Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, so will ich es ihnen vergelten.
11(041-12) Daran erkenne ich, daß du Gefallen an mir hast, wenn mein Feind nicht über mich triumphieren darf.
12(041-13) Mich aber hast du in meiner Unschuld erhalten und lässest mich auf ewig vor deinem Angesicht stehen.