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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Lukas - Lukas 22

Lukas 22:3-32

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3Es fuhr aber der Satan in den Judas, der Iskariote genannt, aus der Zahl der Zwölf,
4und er gieng hin und beredete sich mit den Hohenpriestern und Offizieren, wie er ihn an sie ausliefern wolle,
5und sie freuten sich, und machten aus, ihm Geld zu geben.
6Und er sagte es zu, und suchte nach guter Gelegenheit, ihn an sie auszuliefern, abseit des Volks.
7Es kam aber der Tag des Ungesäuerten, an welchem man das Passa opfern mußte,
8und er sandte Petrus und Johannes ab und sagte: gehet hin und richtet uns das Passamahl zu essen.
9Sie aber sagten zu ihm: wo willst du, daß wir es richten sollen?
10Er aber sagte zu ihnen: siehe, beim Eintritt in die Stadt wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt, dem folget in das Haus in das er eintritt,
11und saget dem Hausherrn im Hause: der Meister läßt dir sagen: wo ist die Herberge, wo ich das Passa mit meinen Jüngern essen möge?
12so wird er euch ein großes teppichbelegtes Oberzimmer zeigen: daselbst richtet es.
13Sie giengen aber hin, und fanden es wie er ihnen gesagt hatte, und richteten das Passa.
14Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder, und die Apostel mit ihm.
15Und er sagte zu ihnen: Mich hat es herzlich verlangt dieses Passa mit euch zu essen, bevor ich leide.
16Denn ich sage euch, ich werde es nimmermehr essen, bis es in Erfüllung geht im Reiche Gottes.
17Und er nahm einen Becher, dankte und sprach: nehmet dies und verteilet es unter euch.
18Denn ich sage euch, ich werde von jetzt an nimmermehr trinken vom Gewächse des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt.
19Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das thut zu meinem Gedächtnis.
20Und den Becher ebenso nach dem Abendessen, und sprach: dieser Becher ist der neue Bund, in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
21Doch siehe, die Hand meines Verräters ist mit mir auf dem Tisch.
22Denn der Sohn des Menschen gehet hin, wie es bestimmt ist; doch wehe dem Menschen, durch den er verraten wird.
23Und sie fiengen an unter sich zu forschen, wer von ihnen es wohl wäre, der das thun sollte.
24Es brach aber auch eine Zänkerei unter ihnen aus darüber, wer von ihnen für den größten zu halten sei.
25Er aber sagte zu ihnen: die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Machthaber lassen sich gnädige Herren nennen.
26Ihr aber nicht also: sondern der größte unter euch sei wie der jüngste, und der Vorsteher wie der, der aufwartet.
27Denn wer ist mehr? der da zu Tische sitzet, oder der aufwartet? nicht: der zu Tische sitzt? ich aber bin in eurer Mitte wie der, der aufwartet.
28Doch ihr seid es, die bei mir in meinen Anfechtungen ausgeharrt haben.
29Und ich vermache euch, wie mir mein Vater vermacht hat das Reich,
30daß ihr essen und trinken möget an meinem Tisch in meinem Reiche, und sitzen auf Stühlen und richten die zwölf Stämme Israels.
31Simon, Simon, siehe der Satan hat sich ausgebeten, euch zu sichten wie den Weizen.
32Ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht ausgehe; und du, wenn du dereinst dich bekehrt, stärke deine Brüder.

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