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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 27

Sprüche 27:14-24

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14Wer seinen Nächsten am frühen Morgen mit lautem Segenswunsche grüßt, dem wird es als Fluch angerechnet.
15Eine rinnende Dachtraufe zur Zeit des Regenwetters und ein zänkisches Weib, die gleichen sich:
16Wer sie aufhält, der hält den Wind auf und will Öl mit seiner Rechten fassen.
17Eisen schärft Eisen; also schärft ein Mann die Schneide des andern.
18Wer den Feigenbaum hütet, wird seine Frucht genießen, und wer seines Herrn wartet, wird geehrt werden.
19Wie im Wasser das Antlitz dem Antlitz entspricht, ebenso ist eines Menschen Herz gegen den andern.
20Unterwelt und Abgrund bekommen nie genug; so sind auch der Menschen Augen unersättlich.
21Der Tiegel ist für das Silber und der Schmelzofen für das Gold, und ein Mann wird beurteilt nach dem, was man von ihm rühmt.
22Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpfel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.
23Habe wohl acht auf das Aussehen deiner Schafe, richte deine Aufmerksamkeit auf die Herden.
24Denn Wohlstand währt nicht für immer, noch eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht.

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