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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Markus - Markus 6

Markus 6:30-53

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30Und die Apostel sammeln sich bei Jesus, und berichteten ihm alles, was sie gethan, und was sie gelehrt hatten,
31und er sagt zu ihnen: zieht euch zurück beiseit an einen einsamen Ort und ruht ein wenig aus. Denn es waren eine Menge Leute da, die kamen und giengen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen.
32Und sie giengen zu Schiff hin beiseit an einen einsamen Ort,
33und viele sahen sie hingehen und merkten es, und sie liefen von allen Städten aus zu Fuß dahin zusammen und kamen ihnen zuvor.
34Und als er herauskam, sah er eine große Menge, und hatte Mitleiden mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben, und fieng an, sie vieles zu lehren.
35Und wie es schon spät wurde, traten seine Jünger zu ihm und sagten: der Ort ist öde und es ist schon spät.
36Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich etwas zu essen kaufen.
37Er aber antwortete ihnen: gebt ihr ihnen zu essen; und sie sagen zu ihm: sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brot kaufen, und ihnen zu essen geben?
38Er aber sagt zu ihnen: wie viele Brote habt ihr? gehet hin und sehet nach. Und nachdem sie sich unterrichtet, sagen sie: fünf, und zwei Fische.
39Und er befahl ihnen, sich alle niederzusetzen tischweise auf dem grünen Rasen.
40Und sie lagerten sich beetweise, zu hundert und zu fünfzig,
41und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, segnete und brach die Brote, und gab sie den Jüngern, sie ihnen vorzusetzen, auch die zwei Fische teilte er unter alle.
42Und sie aßen alle und wurden satt,
43und man hob an Brocken auf, zwölf Körbe voll, und von den Fischen,
44und es waren fünftausend Mann, die von den Broten gegessen hatten.
45Und alsbald nötigte er seine Jünger, das Schiff zu besteigen und an das jenseitige Ufer gegen Bethsaida vorauszufahren, bis er die Menge entlasse.
46Und er verabschiedete sie, und gieng hin auf den Berg zu beten.
47Und da es Abend geworden, war das Schiff mitten im See, und er selbst allein am Land.
48Und da er sie auf der Fahrt bedrängt sah - denn der Wind war ihnen zuwider - kommt er um die vierte Nachtwache zu ihnen auf dem See wandelnd, und er wollte an ihnen vorbeigehen.
49Sie aber, als sie ihn auf dem See wandeln sahen, meinten, es sei ein Gespenst, und schrien auf;
50denn alle sahen ihn und waren bestürzt. Er aber redete alsbald mit ihnen und sagt zu ihnen, seid getrost, ich bin es, fürchtet euch nicht.
51Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich; und sie kamen ganz außer sich.
52Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen über den Broten, sondern ihr Herz war verstockt.
53Und sie fuhren hinüber ans Land und kamen nach Gennesaret und legen an.

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