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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Lukas - Lukas 22

Lukas 22:31-57

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31Simon, Simon, siehe der Satan hat sich ausgebeten, euch zu sichten wie den Weizen.
32Ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht ausgehe; und du, wenn du dereinst dich bekehrt, stärke deine Brüder.
33Er aber sagte zu ihm: Herr, mit dir bin ich bereit selbst in Gefangenschaft und Tod zu gehen.
34Er aber sagte: ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal verleugnet hast mich zu kennen.
35Und er sagte zu ihnen: wann ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, habt ihr Mangel an etwas gehabt? Sie aber sagten: an nichts.
36Er aber sagte zu ihnen: aber jetzt, wer einen Beutel hat, nehme ihn, ebenso auch eine Tasche, und wer es nicht hat, der verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.
37Denn ich sage euch: es muß dies an mir erfüllt werden, was geschrieben steht, nämlich: und er ward unter die Uebelthäter gerechnet; denn was sich auf mich bezieht, geht in Erfüllung.
38Sie aber sagten: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er aber sagte zu ihnen: es ist gut.
39Und er gieng hinaus und zog nach Gewohnheit an den Oelberg, es folgten ihm aber auch die Jünger.
40Da er aber zur Stelle gekommen, sagte er zu ihnen: betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet.
41Und er selbst entfernte sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit, beugte die Knie und betete
42also: Vater: wenn du möchtest diesen Becher an mir vorüberziehen lassen! doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.
43Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.
44Und er rang und betete lange. Und sein Schweiß fiel wie Blutstropfen auf die Erde.
45Und er stand auf vom Gebete, gieng zu seinen Jüngern, und fand sie schlafend vor Betrübnis,
46und sagte zu ihnen: was schlafet ihr? stehet auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet.
47Da er noch sprach, siehe, da erschien eine Menge, und der eine von den Zwölf, mit Namen Judas, gieng ihnen voran, und näherte sich Jesus, ihn zu küssen.
48Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem Kusse verrätst du den Sohn des Menschen?
49Da nun seine Umgebung sah, was werden wollte, sagten sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert zuschlagen?
50Und einer von ihnen schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters, und hieb ihm das rechte Ohr ab.
51Jesus aber antwortete: lasset es hiebei. Und er rührte das Ohr an und heilte ihn.
52Es sagte aber Jesus zu den Hohenpriestern und Tempeloffizieren und Aeltesten, die auf ihn eindrangen: wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken!
53Als ich Tag für Tag bei euch im Tempel war, habt ihr die Hand nicht gegen mich ausgestreckt. Aber dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.
54Da sie ihn aber gefangen genommen hatten, führten sie ihn fort, und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von weitem.
55Da sie nun mitten im Hofe ein Feuer anzündeten und zusammen saßen, setzte sich Petrus mitten unter sie.
56Es sah ihn aber eine Magd gegen das Licht sitzen, blickte ihn an und sagte: der war auch mit ihm.
57Er aber leugnete und sprach: ich kenne ihn nicht, Weib.

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