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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 5

SPRUECHE 5:9-17

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9daß du nicht den Fremden gebest deine Ehre und deine Jahre dem Grausamen;
10daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen und deine Arbeit nicht sei in eines andern Haus,
11und müssest hernach seufzen, wenn du Leib und Gut verzehrt hast,
12und sprechen: “Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht!
13wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten!
14Ich bin schier in alles Unglück gekommen vor allen Leuten und allem Volk.”
15Trink Wasser aus deiner Grube und Flüsse aus deinem Brunnen.
16Laß deine Brunnen herausfließen und die Wasserbäche auf die Gassen.
17Habe du aber sie allein, und kein Fremder mit dir.

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