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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 31

SPRUECHE 31:9-28

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9Tue deinen Mund auf und richte recht und räche den Elenden und Armen.
10Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen.
11Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.
12Sie tut ihm Liebes und kein Leides ihr Leben lang.
13Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gern mit ihren Händen.
14Sie ist wie ein Kaufmannsschiff, das seine Nahrung von ferne bringt.
15Sie steht vor Tages auf und gibt Speise ihrem Hause und Essen ihren Dirnen.
16Sie denkt nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg von den Früchten ihrer Hände.
17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
18Sie merkt, wie ihr Handel Frommen bringt; ihre Leuchte verlischt des Nachts nicht.
19Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.
20Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Dürftigen.
21Sie fürchtet für ihr Haus nicht den Schnee; denn ihr ganzes Haus hat zwiefache Kleider.
22Sie macht sich selbst Decken; feine Leinwand und Purpur ist ihr Kleid.
23Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes.
24Sie macht einen Rock und verkauft ihn; einen Gürtel gibt sie dem Krämer.
25Kraft und Schöne sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages.
26Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist holdselige Lehre.
27Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und ißt ihr Brot nicht mit Faulheit.
28Ihre Söhne stehen auf und preisen sie selig; ihr Mann lobt sie:

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