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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 22

SPRUECHE 22:4-21

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4Wo man leidet in des HERRN Furcht, da ist Reichtum, Ehre und Leben.
5Stachel und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer sich aber davon fernhält, bewahrt sein Leben.
6‘02596’ Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird.
7Der Reiche herrscht über die Armen; und wer borgt, ist des Leihers Knecht.
8Wer Unrecht sät, der wird Mühsal ernten und wird durch die Rute seiner Bosheit umkommen.
9Ein gütiges Auge wird gesegnet; denn er gibt von seinem Brot den Armen.
10Treibe den Spötter aus, so geht der Zank weg, so hört auf Hader und Schmähung.
11Wer ein treues Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.
12Die Augen des HERRN behüten guten Rat; aber die Worte des Verächters verkehrt er.
13Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen, ich möchte erwürgt werden auf der Gasse.
14Der Huren Mund ist eine Tiefe Grube; wem der HERR ungnädig ist, der fällt hinein.
15Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben.
16Wer dem Armen Unrecht tut, daß seines Guts viel werde, der wird auch einem Reichen geben, und Mangel haben.
17Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.
18Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst im Sinne behalten und sie werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten.
19Daß deine Hoffnung sei auf den HERRN, erinnere ich dich an solches heute dir zugut.
20Habe ich dir's nicht mannigfaltig vorgeschrieben mit Rat und Lehren,
21daß ich dir zeigte einen gewissen Grund der Wahrheit, daß du recht antworten könntest denen, die dich senden?

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