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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 13

SPRUECHE 13:4-20

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4Der Faule begehrt und kriegt's doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug.
5Der Gerechte ist der Lüge feind; aber der Gottlose schändet und schmäht sich selbst.
6Die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen; aber das gottlose Wesen bringt zu Fall den Sünder.
7Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut.
8Mit Reichtum kann einer sein Leben erretten; aber ein Armer hört kein Schelten.
9Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird auslöschen.
10Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.
11Reichtum wird wenig, wo man's vergeudet; was man aber zusammenhält, das wird groß.
12Die Hoffnung, die sich verzieht, ängstet das Herz; wenn's aber kommt, was man begehrt, das ist wie ein Baum des Lebens.
13Wer das Wort verachtet, der verderbt sich selbst; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird's vergolten.
14Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, zu meiden die Stricke des Todes.
15Feine Klugheit schafft Gunst; aber der Verächter Weg bringt Wehe.
16Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus.
17Ein gottloser Bote bringt Unglück; aber ein treuer Bote ist heilsam.
18Wer Zucht läßt fahren, der hat Armut und Schande; wer sich gerne strafen läßt, wird zu ehren kommen.
19Wenn's kommt, was man begehrt, das tut dem Herzen wohl; aber das Böse meiden ist den Toren ein Greuel.
20Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird Unglück haben.

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