17Eisen schärft Eisen, ebenso schärft ein Mann den andern.
18Wer des Feigenbaums wartet, genießt dessen Frucht, und wer seinem Herrn aufmerksam dient, wird geehrt.
19Wie das Wasser das Angesicht, so spiegelt ein Menschenherz das andere wieder.
20Totenreich und Abgrund kriegen nie genug; so sind auch die Augen der Menschen unersättlich.
21Der Tiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; und der Mensch wird geprüft durch des Lobredners Mund.
22Wenn du den Narren im Mörser mit der Keule zu Grütze zerstießest, so wiche doch seine Narrheit nicht von ihm.
23Habe acht auf das Aussehen deiner Schafe und nimm dich deiner Herde an!
24Denn kein Reichtum währt ewig; oder bleibt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht?
25Das Heu wird weggeführt, dann erscheint junges Grün, und man sammelt die Kräuter auf den Bergen.
26Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke zahlen dir den Acker.