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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 12

Sprüche 12:5-18

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5Die Gedanken der Frommen sind auf Recht aus, die Anschläge der Gottlosen auf Betrug.
6Der Gottlosen Reden bedrohen mit Lebensgefahr, aber der Mund der Rechtschaffenen errettet sie.
7Die Gottlosen werden umgestürzt und sind nicht mehr, aber das Haus der Frommen bleibt stehen.
8Nach dem Maße siener Klugheit wird ein Mann gelobt, wer aber verschrobenes Sinnes ist, fällt der Verachtung anheim.
9Besser fährt, wer gering ist und dabei doch einen Diener hat, als wer vornehm tut und des Brots ermangelt.
10Der Fromme weiß, wie seinem Vieh zu Mute ist, aber der Gottlosen Herz ist grausam.
11Wer seinen Acker baut, wird Brots die Fülle haben, wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig.
12Den Gottlosen gelüstet nach dem Fange der Bösen, aber die Wurzel des Frommen ist von Dauer.
13Durch der Lippen Vergehung verstrickt sich der Böse, und so entgeht der Fromme der Not.
14Von der Frucht seines Mundes hat einer Gutes in Fülle, und was die Hände des Menschen anderen anthun, das fällt auf ihn zurück.
15Dem Narren erscheint sein Weg als der rechte, aber der Weise hört auf Rat.
16Des Narren Ärger giebt sich auf der Stelle kund, der Kluge aber verbirgt den Schimpf.
17Wer ohne Scheu die Wahrheit spricht, sagt aus, was recht ist, ein falscher Zeuge aber Trügerei.
18Es giebt welche, die schwatzen, als wären's Schwertstiche, aber die Zunge der Weisen bringt Heilung.

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