13Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehn und stellte die Wasser auf wie einen Damm.
14Er leitete sie tagsüber mit der Wolke, die ganze Nacht hindurch mit feurigem Schein.
15Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie wie mit Fluten in Fülle.
16Er ließ Bäche aus dem Felsen hervorgehn und Wasser in Strömen herabfließen.
17Dennoch sündigten sie weiter gegen ihn, indem sie sich in der Wüste gegen den Höchsten empörten.
18Sie versuchten Gott in ihrem Herzen, indem sie Speise für ihr Gelüsten forderten.
19Sie redeten wider Gott und sprachen: “Kann wohl Gott in der Wüste einen Tisch anrichten?
20“Wohl schlug er den Felsen, daß Wasser strömten, und Bäche sich ergossen; “vermag er wohl auch Brot zu geben oder seinem Volke Fleisch zu verschaffen?”
21Darum, als Jahwe das hörte, entrüstete er sich, und Feuer entzündete sich wider Jakob, und Zorn stieg herauf über Israel,
22weil sie Gotte nicht glaubten und auf seine Hilfe nicht vertrauten.
23Und er gebot den Wolken droben und öffnete die Thüren des Himmels,
24ließ Manna auf sie regnen, daß sie zu essen hätten, und verlieh ihnen Himmelskorn.
25Engelbrot hatte jedermann zu essen; er sandte ihnen Zehrung in Fülle.
26Er ließ den Ostwind am Himmel aufbrechen und führte durch seine Stärke den Südwind herbei.