2Meine Füße aber hätten beinahe gestrauchelt; nichts fehlte, so wären meine Tritte ausgeglitten.
3Denn ich ereiferte mich wegen der Übermütigen, wenn ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.
4Denn sie leiden keine Schmerzen, kräftig und wohlgenährt ist ihr Leib.
5Sie geraten nicht in Unglück, wie andere Leute, und werden nicht wie andere Menschen geplagt.
6Darum ist Hochmut ihr Halsgeschmeide, Gewaltthat umhüllt sie als Gewand.
7Aus der Verfettung stammt ihre Verschuldung, wallen die Gebilde ihres Herzens über.
8Sie höhnen und reden in Bosheit, reden Bedrückung von oben herab.
9In den Himmel erheben sie ihr Maul, während sich ihre Zunge auf Erden ergeht.