7Wird denn der Herr ewiglich verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?
8Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Güte, und hat die Verheißung ein Ende?
9Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, und seine Barmherzigkeit vor Zorn verschlossen? (Sela.)
10Aber doch sprach ich: Ich muß das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern.
11Darum gedenke ich an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine vorigen Wunder
12und rede von allen deinen Werken und sage von deinem Tun.
13Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist so ein mächtiger Gott, als du, Gott, bist?
14Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht bewiesen unter den Völkern.
15Du hast dein Volk erlöst mit Macht, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.)
16Die Wasser sahen dich, Gott, die Wasser sahen dich und ängsteten sich, und die Tiefen tobten.
17Die dicken Wolken gossen Wasser, die Wolken donnerten, und die Strahlen fuhren daher.
18Es donnerte im Himmel, deine Blitze leuchteten auf dem Erdboden; das Erdreich regte sich und bebte davon.