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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 38

PSALM 38:6-14

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6Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig.
7Denn meine Lenden verdorren ganz, und ist nichts Gesundes an meinem Leibe.
8Es ist mir gar anders denn zuvor, und ich bin sehr zerstoßen. Ich heule vor Unruhe meines Herzens.
9Herr, vor dir ist alle meine Begierde, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
10Mein Herz bebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.
11Meine Lieben und Freunde treten zurück und scheuen meine Plage, und meine Nächsten stehen ferne.
12Und die mir nach dem Leben trachten, stellen mir nach; und die mir übelwollen, reden, wie sie Schaden tun wollen, und gehen mit eitel Listen um.
13Ich aber muß sein wie ein Tauber und nicht hören, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut,
14und muß sein wie einer, der nicht hört und der keine Widerrede in seinem Munde hat.

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