5Denn sein Zorn währt einen Augenblick, und lebenslang seine Gnade; den Abend lang währt das Weinen, aber des Morgens ist Freude.
6Ich aber sprach, da mir's wohl ging: Ich werde nimmermehr darniederliegen.
7Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen hattest du meinen Berg stark gemacht; aber da du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.
8Zu dir, HERR, rief ich, und zum HERRN flehte ich:
9Was ist nütze an meinem Blut, wenn ich zur Grube fahre? Wird dir auch der Staub danken und deine Treue verkündigen?
10HERR, höre und sei mir gnädig! HERR, sei mein Helfer!