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Die Schlachter-Bibel 1951 - Apostelgeschichte - Apostelgeschichte 28

Apostelgeschichte 28:13-30

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13Und von da segelten wir um die Küste herum und kamen nach Regium; und da sich nach einem Tage der Südwind erhob, gelangten wir am zweiten Tage nach Puteoli.
14Daselbst fanden wir Brüder und wurden von ihnen gebeten, sieben Tage zu bleiben, und so gelangten wir nach Rom.
15Und von dort kamen die Brüder, als sie von uns gehört hatten, uns entgegen bis gen Appii Forum und Tres Tabernä. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und faßte Mut.
16Da wir aber nach Rom kamen, übergab der Hauptmann die Gefangenen dem Obersten der Leibwache; dem Paulus aber wurde gestattet, für sich zu bleiben mit dem Soldaten, der ihn bewachte.
17Es begab sich aber nach drei Tagen, daß er die Vornehmsten der Juden zusammenrief. Und als sie versammelt waren, sprach er zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, wiewohl ich nichts wider das Volk oder die Gebräuche der Väter getan habe, bin ich gefangen von Jerusalem aus in die Hände der Römer überliefert worden.
18Diese wollten mich freilassen, nachdem sie mich verhört hatten, weil keine todeswürdige Schuld bei mir vorlag.
19Da aber die Juden widersprachen, war ich genötigt, mich auf den Kaiser zu berufen, nicht als ob ich gegen mein Volk etwas zu klagen hätte.
20Aus diesem Grunde also habe ich euch rufen lassen, um euch zu sehen und mit euch zu sprechen; denn um der Hoffnung Israels willen umschließt mich diese Kette.
21Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben weder Briefe deinethalben aus Judäa empfangen, noch ist jemand von den Brüdern gekommen, der über dich etwas Böses berichtet oder gesagt hätte.
22Wir wollen aber gerne von dir hören, was du für Ansichten hast; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, daß ihr allenthalben widersprochen wird.
23Nachdem sie ihm nun einen Tag bestimmt hatten, kamen mehrere zu ihm in die Herberge. Diesen legte er vom Morgen bis zum Abend in einem ausführlichen Zeugnis das Reich Gottes dar und suchte sie von Jesus zu überzeugen, ausgehend von dem Gesetze Moses und von den Propheten.
24Und die einen ließen sich von dem überzeugen, was er sagte, die andern aber blieben ungläubig.
25Und da sie sich nicht einigen konnten, trennten sie sich, nachdem Paulus den Ausspruch getan hatte: Wie trefflich hat der heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu unsern Vätern geredet,
26als er sprach: «Gehe hin zu diesem Volke und sprich: Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen;
27denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie zugeschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile!»
28So sei euch nun kund, daß den Heiden dieses Heil Gottes gesandt ist; sie werden auch hören!
29Und als er das gesagt hatte, liefen die Juden davon und hatten viel Wortwechsel miteinander.
30Paulus aber blieb zwei Jahre in einer eigenen Mietwohnung und nahm alle auf, die ihm zuliefen,

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