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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 29

SPRUECHE 29:13-20

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13Arme und Reiche begegnen einander: beider Augen erleuchtet der HERR.
14Ein König, der die Armen treulich richtet, des Thron wird ewig bestehen.
15Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.
16Wo viele Gottlose sind, da sind viel Sünden; aber die Gerechten werden ihren Fall erleben.
17Züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner Seele sanft tun.
18Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst; wohl aber dem, der das Gesetz handhabt!
19Ein Knecht läßt sich mit Worten nicht züchtigen; denn ob er sie gleich versteht, nimmt er sich's doch nicht an.
20Siehst du einen, der schnell ist zu reden, da ist am Narren mehr Hoffnung denn an ihm.

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