6Gebt starkes Getränk denen, die untergehen, und Wein den betrübten Seelen!
7So können sie über dem Trinken ihre Armut vergessen und brauchen nicht mehr an ihr Leid zu denken.
8Tue deinen Mund auf für den Stummen, für das Recht aller Verlassenen!
9Tue deinen Mund auf, richte recht und verteidige den Elenden und Armen!
10Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!
11Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.
13Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.
14Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.
15Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.