10Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!
11Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.
13Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.
14Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.
15Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.
16Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.
18Sie sieht, daß ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.
19Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.
20Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.