11Wehe über ein Geschlecht, daß seinem Vater flucht und seine Mutter nicht segnet;
12ein Geschlecht, daß sich rein dünkt und ist doch von seinem Unflat nicht gewaschen;
13ein Geschlecht - wie trägt es die Augen hoch und wie ziehen sich seine Wimpern in die Höhe!
14ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter sind, und dessen Gebiß aus Messern besteht, um die Elenden von der Erde wegzufressen und die Armen aus der Mitte der Menschen.
15Blutsaugerin hat zwei Töchter: Gieb her, gieb her! drei sind es, die nicht satt werden, vier sprechen nie: genug! -
16die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß, die Erde, die des Wassers nie satt wird, und das Feuer, das nicht spricht: genug!
17Ein Auge, das des Vaters spottet und den Gehorsam gegen die Mutter verächtlich findet, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.
18Drei sind es, die mir zu wunderbar erscheinen, und vier, die begreife ich nicht -