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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 29

Sprüche 29:13-23

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13Armer und Leuteschinder begegnen einander; der beiden das Augenlich erhält, ist Jahwe.
14Ein König, der den Geringen treulich recht schafft, des Thron wird immerdar feststehen.
15Rute und Rüge gibt Weisheit, aber ein zuchloser Knabe bringt seiner Mutter Schande.
16Wenn sich die gottlosen mehren, mehrt sich Vergehung; aber die Frommen werden ihren Sturz mit ansehn.
17Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Behagen gewährenund deiner Seele Leckerbissen reichen.
18Wenn es an Offenbarung fehlt, wird das Volk zügellos; aber wohl dem, der das Gesetz beobachtet.
19Mit Worten läßt sich ein Knecht nicht zurechtbringen; denn er versteht sie zwar, richtet sich aber nicht danach.
20Schaust du einen, der mit seinen Worten zu hastig ist, -da ist für einen Thoren mehr Hoffnung als für ihn.
21Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verzärtelt, so will er schließlich ein Junker sein.
22Ein zorniger Mann erregt Zank, und ein hitziger begeht viel Sünde.
23Des Menschen Hochmut wird ihn erniedrigen, aber der Demütige wird Ehre erlangen.

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