19Auf einen treulosen Menschen ist am Tage der Not ebensoviel Verlaß wie auf einen bösen Zahn und auf einen wankenden Fuß.
20Wie einer, der an einem kalten Tage das Kleid auszieht oder Essig auf Natron gießt, so ist, wer einem mißmutigen Herzen Lieder singt.
21Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser!
22Denn damit sammelst du feurige Kohlen auf sein Haupt, und der HERR wird dir's vergelten.
23Nordwind erzeugt Regen und Ohrenbläserei verdrießliche Gesichter.
24Besser in einem Winkel auf dem Dache wohnen, als mit einem zänkischen Weibe in einem gemeinsamen Hause!
25Wie kühles Wasser eine dürstende Seele, so erquickt eine gute Botschaft aus fernem Lande.