2und setze dir ein Messer an die Kehle, wenn du ein Gieriger bist.
3hege kein Gelüsten nach seinen Leckerbissen, denn es ist betrügliche Speise.
4Mühe dich nicht ab, reich zu werden, und von deiner darauf gerichteten Klugheit sage dich los.
5Sollen deine Augen auf den Reichtum losfliegen, er aber verschwunden sein? Denn gewißlich verschafft er sich Flügel, wie ein Adler, der gen Himmel fliegt.
6Sei nicht Tischgast des Mißgünstigen und hege kein Gelüsten nach seinen Leckerbissen.
7Denn wie einer, der für sich nachrechnet, so ist er; iß und trink! spricht er zu dir, aber sein Herz ist nicht bei dir.
8Den Bissen, den du gegessen hast, muß du wieder ausspeien und deine freundlichen Worte hast du umsonst verschwendet.
9Vor des Thörichten Ohren rede nicht, denn er hat nur Verachtung für den klugen Sinn deiner Worte.
10Verrücke nicht die Grenze der Witwe, und mache keinen Eingriff in der Verwaisten Äcker.
11Denn ihr Erlöser ist stark - der wird ihre Sache wider dich führen.
12Bringe her zur Zucht dein Herz und dein Ohren zu einsichtigen Reden.
13Entziehe dem Knaben nicht die Zucht; wenn du ihn mit der Rute schlägst, so stirbt er nicht davon.
14Du zwar schlägst ihn mit der Rute, aber sein Leben errettest du von der Unterwelt.