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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 22

Sprüche 22:3-14

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3Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und müssen's büßen.
4Der Lohn der Demut, der Furcht Jahwes ist Reichtum, Ehre und Leben.
5Dornen, Schlingen liegen auf dem Wege des Falschen; wer sein Leben bewahrt, bleibt fern von ihnen.
6Erziehe den Knaben gemäß dem Wege, den er einhalten soll, so wird er auch im Alter nicht davon abgehen.
7Der Reiche herrscht über die Armen, und wer borgt, ist ein Knecht dessen, der ihm leiht.
8Wer Unrecht säet, wird Unheil ernten; durch die Rute seines Zornesausbruchs kommt er um.
9Der Gütige wird gesegnet, denn er giebt von seinem Brote dem Geringen.
10Treibe den Spötter fort, so geht der Zank weg, und ein Ende nimmt Streit und Schimpf.
11Jahwe liebt den, der reines Herzens ist; weß Lippen voll Anmut sind, des Freund ist der König.
12Die Augen Jahwes behüten die Erkenntnis, aber des Treulosen Worte bringt er zu Fall.
13Der Faule spricht: es ist ein Löwe draußen; ich könnte mitten in den Straßen erwürgt werden.
14Eine tiefe Grube ist der Mund der fremden Weiber; wer von Jahwes Zorn getroffen ist, fällt darein.

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