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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 22

Sprüche 22:13-28

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13Der Faule spricht: es ist ein Löwe draußen; ich könnte mitten in den Straßen erwürgt werden.
14Eine tiefe Grube ist der Mund der fremden Weiber; wer von Jahwes Zorn getroffen ist, fällt darein.
15Haftet Narrheit in des Knaben Herzen, die Rute der Zucht wird sie daraus entfernen.
16Man bedrückt einen Geringen, daß seines Gutes viel werde; man giebt einem Reichen, aber es gerät ihm nur zum Mangel.
17Neige dein Ohr und höre Worte von Weisen und richte deinen Sinn auf meine Lehre.
18Denn lieblich ist's, wenn du sie in deinem Innern bewahrst, wenn sie allzumal auf deinen Lippen bereit sind,
19damit auf Jahwe dein Vertrauen stehe, unterweise ich dich heute, ja dich.
20Fürwahr, ich schreibe dir Bedeutsames auf, mit Ratschlägen und Belehrung,
21damit ich dir Wahrheit kundthue, zuverlässige Worte, daß du zuverlässigen Bescheid bringest dem, der dich sendet.
22Beraube nicht den Geringen, weil er gering ist, und zermalme nicht den Elenden im Thore;
23denn Jahwe wird ihre Sache führen und wird denen, die sie berauben, das Leben rauben.
24Geselle dich nicht zu dem Zornmütigen und mit einem Hitzkopfe sollst du keinen Umgang haben,
25damit du dich nicht an seine Pfade gewöhnest, und dir einen Fallstrick für dein Leben holest.
26Sei nicht unter denen, die Handschlag geben, unter denen, die sich für Schulden verbürgen;
27denn wenn du nichts hast, um zu bezahlen, warum soll man dir das Bette unter dem Leibe wegnehmen?
28Verrücke nicht die uralte Grenze, die deine Väter gemacht haben.

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