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PSALM 89:17-49 in German

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PSALM 89:17-49 in Luther Bibel 1912

17 Denn du bist der Ruhm ihrer Stärke, und durch dein Gnade wirst du unser Horn erhöhen.
18 Denn des HERRN ist unser Schild, und des Heiligen in Israel ist unser König.
19 Dazumal redetest du im Gesicht zu deinem Heiligen und sprachst: “Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll; ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk.
20 Ich habe gefunden meinen Knecht David; ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.
21 Meine Hand soll ihn erhalten und mein Arm soll ihn stärken.
22 Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen, und die Ungerechten sollen ihn nicht dämpfen;
23 sondern ich will seine Widersacher schlagen vor ihm her, und die ihn hassen, will ich plagen;
24 aber meine Wahrheit und Gnade soll bei ihm sein, und sein Horn soll in meinem Namen erhoben werden.
25 Ich will seine Hand über das Meer stellen und seine Rechte über die Wasser.
26 Er wird mich nennen also: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort, der mir hilft.
27 Und ich will ihn zum ersten Sohn machen, allerhöchst unter den Königen auf Erden.
28 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben.
29 Ich will ihm ewiglich Samen geben und seinen Stuhl, solange der Himmel währt, erhalten.
30 Wo aber seine Kinder mein Gesetz verlassen und in meinen Rechten nicht wandeln,
31 so sie meine Ordnungen entheiligen und meine Gebote nicht halten,
32 so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Plagen;
33 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Wahrheit nicht lassen trügen.
34 Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
35 Ich habe einmal geschworen bei meiner Heiligkeit, ich will David nicht lügen:
36 Sein Same soll ewig sein und sein Stuhl vor mir wie die Sonne;
37 wie der Mond soll er ewiglich erhalten sein, und gleich wie der Zeuge in den Wolken gewiß sein.” (Sela.)
38 Aber nun verstößest du und verwirfst und zürnest mit deinem Gesalbten.
39 Du zerstörst den Bund deines Knechtes und trittst sein Krone zu Boden.
40 Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.
41 Es berauben ihn alle, die vorübergehen; er ist seinen Nachbarn ein Spott geworden.
42 Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde.
43 Auch hast du die Kraft seines Schwertes weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit.
44 Du zerstörst seine Reinigkeit und wirfst seinen Stuhl zu Boden.
45 Du verkürzest die Zeit seiner Jugend und bedeckest ihn mit Hohn. (Sela.)
46 HERR, wie lange willst du dich so gar verbergen und deinen Grimm wie Feuer brennen lassen?
47 Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?
48 Wo ist jemand, der da lebt und den Tod nicht sähe? der seine Seele errette aus des Todes Hand? (Sela.)
49 Herr, wo ist deine vorige Gnade, die du David geschworen hast in deiner Wahrheit?
PSALM 89 in Luther Bibel 1912

Psalmen 89:17-49 in Die Schlachter-Bibel 1951

17 (089-18) denn du bist ihr mächtiger Ruhm und durch deine Huld wird unser Horn erhöht.
18 (089-19) Denn vom HERRN kommt unser Schild und vom Heiligen Israels unser König.
19 (089-20) Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen und sprachst: «Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht;
20 (089-21) ich habe meinen Knecht David gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt;
21 (089-22) meine Hand soll beständig mit ihm sein, und mein Arm soll ihn stärken.
22 (089-23) Kein Feind soll ihn überlisten und kein Ruchloser ihn unterdrücken;
23 (089-24) sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen und seine Hasser schlagen;
24 (089-25) aber meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn sich erheben.
25 (089-26) Und ich will seine Hand ins Meer tauchen und seine Rechte in die Ströme.
26 (089-27) Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils.
27 (089-28) Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden.
28 (089-29) Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben.
29 (089-30) Und ich setze seinen Samen auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels.
30 (089-31) Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln,
31 (089-32) wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten,
32 (089-33) so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen;
33 (089-34) aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
34 (089-35) meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
35 (089-36) Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; sollte ich David belügen?
36 (089-37) Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir;
37 (089-38) wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!» (Pause.)
38 (089-39) Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten!
39 (089-40) Du verachtest den Bund deines Knechtes und trittst seine Krone zu Boden;
40 (089-41) du hast alle seine Mauern zerrissen und seine Festungen in Trümmer gelegt;
41 (089-42) es berauben ihn alle, die vorüberziehen, er ist seinen Nachbarn zum Gespött;
42 (089-43) du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
43 (089-44) du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
44 (089-45) du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt;
45 (089-46) du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt. (Pause.)
46 (089-47) Wie lange, o HERR, willst du dich so verbergen? Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen?
47 (089-48) Gedenke mein! Was ist das Leben? Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben?
48 (089-49) Wo ist einer, der den Tod nicht sähe und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? (Pause.)
49 (089-50) Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?
Psalmen 89 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 89:17-49 in Darby Unrevidierte Elberfelder

17 Denn die Zierde ihrer Stärke bist du; und durch deine Gunst wird erhöht werden unser Horn.
18 Denn Jehova ist unser Schild, und der Heilige Israels unser König.
19 Dazumal redetest du im Gesicht von deinem Frommen und sagtest: Hilfe habe ich auf einen Mächtigen gelegt, ich habe einen Auserwählten erhöht aus dem Volke.
20 Ich habe David gefunden, meinen Knecht, mit meinem heiligen Öle habe ich ihn gesalbt-
21 mit welchem fest bleiben soll meine Hand, und mein Arm soll ihn stärken.
22 Nicht soll ihn drängen der Feind, und der Sohn der Ungerechtigkeit ihn nicht bedrücken;
23 und ich will seine Bedränger vor ihm zerschmettern, und seine Hasser will ich schlagen.
24 Und meine Treue und meine Güte werden mit ihm sein, und durch meinen Namen wird sein Horn erhöht werden.
25 Und ich will seine Hand an das Meer legen, und seine Rechte an die Ströme.
26 Er wird mir zurufen: Mein Vater bist du, mein Gott, und der Fels meiner Rettung!
27 So will auch ich ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige der Erde.
28 Ewig will ich ihm meine Güte bewahren, und mein Bund soll ihm fest bleiben.
29 Und ich will seinen Samen einsetzen für immer, und seinen Thron wie die Tage der Himmel.
30 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht wandeln in meinen Rechten,
31 wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht halten,
32 so werde ich mit der Rute heimsuchen ihre Übertretung, und mit Schlägen ihre Ungerechtigkeit.
33 Aber meine Güte werde ich nicht von ihm weichen lassen, und nicht verleugnen meine Treue.
34 Nicht werde ich entweihen meinen Bund, und nicht ändern, was hervorgegangen ist aus meinen Lippen.
35 Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit: Wenn ich dem David lüge!
36 Sein Same wird ewig sein, und sein Thron wie die Sonne vor mir;
37 ewiglich wird er feststehen wie der Mond; und der Zeuge in den Wolken ist treu. (Sela.)
38 Du aber hast verworfen und verstoßen, bist sehr zornig gewesen gegen deinen Gesalbten;
39 Du hast verworfen den Bund deines Knechtes, hast zu Boden entweiht seine Krone;
40 Du hast niedergerissen alle seine Mauern, hast seine Festen in Trümmer gelegt.
41 Es haben ihn beraubt alle, die des Weges vorübergehen; er ist zum Hohn geworden seinen Nachbarn.
42 Du hast erhöht die Rechte seiner Bedränger, hast erfreut alle seine Feinde;
43 auch hast du zurückgewandt die Schärfe seines Schwertes, und hast ihn nicht bestehen lassen im Kampfe;
44 Du hast aufhören lassen seinen Glanz und zur Erde gestürzt seinen Thron;
45 Du hast verkürzt die Tage seiner Jugend, mit Schmach hast du ihn bedeckt. (Sela.)
46 Bis wann, Jehova, willst du dich immerfort verbergen, soll wie Feuer brennen dein Grimm?
47 Gedenke, was meine Lebensdauer ist, zu welcher Nichtigkeit du alle Menschenkinder erschaffen hast!
48 Welcher Mann lebt und wird den Tod nicht sehen, wird seine Seele befreien von der Gewalt des Scheols? (Sela.)
49 Wo sind, o Herr, deine früheren Gütigkeiten, die du David zugeschworen hast in deiner Treue?
PSALM 89 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 89:17-49 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

17 Über deinen Namen frohlocken sie allezeit und stehen groß da durch deine Gerechtigkeit.
18 Denn du bist ihre starke Zier, und durch deine Gunst ist unser Horn hoch erhoben.
19 Denn Jahwe gehört unser Schild und dem Heiligen Israels unser König.
20 Damals redetest du im Gesichte zu deinem Frommen und sprachst: “Ich habe ein Diadem auf einen Helden gelegt, einen Erwählten aus dem Volk emporgezogen.
21 “Ich habe David, meinen Knecht, gefunden, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt,
22 “ihn, mit dem meine Hand beständig sein, und den mein Arm stärken wird.
23 “Kein Feind soll ihn berücken, noch ein Ruchloser ihn überwältigen.
24 “Sondern ich will seine Bedränger vor ihm her zermalmen und, die ihn hassen, will ich schlagen.
25 “Meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein, und durch meinen Namen soll sein Horn hoch erhoben sein.
26 “Ich will machen, daß seine Hand siegreich auf dem Meere liegt und seine Rechte auf den Strömen.
27 “Er wird mich rufen: Mein Vater bist du, mein Gott und der Fels meines Heils!
28 “Ja, zum Erstgebornen will ich ihn machen, zum Höchsten unter den Königen der Erde.
29 “Auf ewig will ich ihm meine Gnade bewahren, und meine Zusicherung bleibt ihm gewiß.
30 “Ich will seiner Nachkommenschaft ewigen Bestand verleihen und seinem Throne, so lange der Himmel währt.
31 “Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht nach meinen Rechten wandeln,
32 “wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht halten,
33 “so werde ich mit dem Stock ihr Vergehen ahnden und ihre Verschuldung mit Schlägen.
34 “Aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und werde meine Treue nicht brechen.
35 “Ich will meine Zusicherung nicht entweihen und nicht ändern, was über meine Lippen gegangen ist.
36 “Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen - ich werde David nimmermehr belügen! -:
37 “Seine Nachkommenschaft soll ewig bestehen und sein Thron so wandellos vor mir wie die Sonne.”
38 Gleich dem Monde soll er ewig bestehen, und der Zeuge im Gewölk ist zuverlässig! Sela.
39 Und doch hast du verworfen und verschmäht, bist gegen deinen Gesalbten ergrimmt.
40 Du verabscheust die Zusicherung an deinen Knecht, hast sein Diadem entweiht und zu Boden getreten.
41 Du hast alle seine Mauern niedergerissen, alle seine Bollwerke in Trümmer gelegt.
42 Alle, die des Wegs vorüberkamen, haben ihn geplündert; er ward zum Hohn für seine Nachbarn.
43 Du ließest die Rechte seiner Bedränger siegreich sein, erfreutest alle seine Feinde.
44 Du ließest die Schneide seines Schwerts zurückweichen und ließest ihn im Kampfe nicht aufkommen.
45 Du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt.
46 Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt, hast ihn mit Schande umhüllt. Sela.
47 Wie lange, Jahwe, willst du dich für immer verbergen, und soll dein Grimm wie Feuer brennen?
48 Gedenke doch, wie kurz mein Leben ist, zu welchem Nichts du alle Menschenkinder geschaffen hast!
49 Wo wäre einer, der leben bliebe und den Tod nicht sähe, der sein Leben aus der Gewalt der Unterwelt erretten könnte? Sela.
Psalmen 89 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker