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PSALM 77:4-18 in German

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PSALM 77:4-18 in Luther Bibel 1912

4 Meine Augen hältst du, daß sie wachen; ich bin so ohnmächtig, daß ich nicht reden kann.
5 Ich denke der alten Zeit, der vorigen Jahre.
6 Ich denke des Nachts an mein Saitenspiel und rede mit meinem Herzen; mein Geist muß forschen.
7 Wird denn der Herr ewiglich verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?
8 Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Güte, und hat die Verheißung ein Ende?
9 Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, und seine Barmherzigkeit vor Zorn verschlossen? (Sela.)
10 Aber doch sprach ich: Ich muß das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern.
11 Darum gedenke ich an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine vorigen Wunder
12 und rede von allen deinen Werken und sage von deinem Tun.
13 Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist so ein mächtiger Gott, als du, Gott, bist?
14 Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht bewiesen unter den Völkern.
15 Du hast dein Volk erlöst mit Macht, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.)
16 Die Wasser sahen dich, Gott, die Wasser sahen dich und ängsteten sich, und die Tiefen tobten.
17 Die dicken Wolken gossen Wasser, die Wolken donnerten, und die Strahlen fuhren daher.
18 Es donnerte im Himmel, deine Blitze leuchteten auf dem Erdboden; das Erdreich regte sich und bebte davon.
PSALM 77 in Luther Bibel 1912

Psalmen 77:4-18 in Die Schlachter-Bibel 1951

4 (077-5) Du hieltest meine Augenlider offen; ich warf mich hin und her und konnte nicht reden.
5 (077-6) Da gedachte ich der alten Zeit, der vorigen Jahre;
6 (077-7) ich erinnerte mich wieder an mein Saitenspiel, betete in meinem Herzen, und mein Geist fing an zu forschen:
7 (077-8) Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und fortan nicht mehr gnädig sein?
8 (077-9) Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und hat sein Reden für immer aufgehört?
9 (077-10) Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Pause.)
10 (077-11) Und ich sprach: Ich will das leiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat.
11 (077-12) Ich will rühmen die Taten des HERRN; denn ich gedenke deiner vorigen Wunder
12 (077-13) und besinne mich aller deiner Werke und ziehe deine großen Taten in Betracht:
13 (077-14) O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du?
14 (077-15) Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht bewiesen an den Völkern!
15 (077-16) Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm, die Kinder Jakobs und Josephs. (Pause.)
16 (077-17) Als dich, o Gott, die Wasser sahen, als dich die Wasser sahen, da brausten sie und das Meer ward aufgeregt;
17 (077-18) die Wolken gossen Wasser, es donnerte in den Lüften, und deine Pfeile fuhren daher;
18 (077-19) deine Donnerstimme erschallte im Wirbelwind, die Blitze beleuchteten den Erdkreis, daß die Erde in Zittern und Beben geriet;
Psalmen 77 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 77:4-18 in Darby Unrevidierte Elberfelder

4 Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
5 Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit.
6 Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist.
7 Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?
8 Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?
9 Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.)
10 Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten,
11 will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken;
12 und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen.
13 Gott! Dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein großer Gott wie Gott?
14 Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern.
15 Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Josephs. (Sela.)
16 Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser: sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen.
17 Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her.
18 Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es zitterte und bebte die Erde.
PSALM 77 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 77:4-18 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

4 Ich gedenke an Gott und seufze; ich sinne nach, und es verzagt mein Geist. Sela.
5 Du hältst meine Augenlider wach; ich bin voller Unruhe und kann nicht reden.
6 Ich überdenke die Tage der Vorzeit, die längst entschwundenen Jahre.
7 Ich gedenke in der Nacht meines Saitenspiels, sinne in meinem Herzen, und es forscht mein Geist:
8 Will denn der Herr auf ewig verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?
9 Ist's denn für immer mit seiner Gnade zu Ende, gar aus mit seiner Treue auf alle Geschlechter?
10 Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, oder im Zorn sein Erbarmen verschlossen? Sela.
11 Und ich sprach: Das ist mein Leiden, daß die Rechte des Höchsten sich geändert hat.
12 Ich gedenke der Thaten Jah's; ja, ich gedenke deines wunderbaren Thuns in der Vorzeit.
13 Ich will nachdenken über all' dein Thun und über deine großen Thaten sinnen.
14 Gott, erhaben ist dein Weg! Wer ist ein großer Gott wie Gott?
15 Du bist der rechte Gott, thust Wunder; du hast unter den Völkern deine Macht kund werden lassen.
16 Mit mächtigem Arm hast du dein Volk erlöst, die Söhne Jakobs und Josephs. Sela.
17 Da dich die Wasser sahen, Gott, da dich die Wasser sahen, bebten sie, und es zitterten die Fluten.
18 In den Strömen ergoß sich das dichte Gewölk; die Wolken donnerten, und es fuhren einher deine Pfeile.
Psalmen 77 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker