Text copied!
Bibles in German

PSALM 77:2-10 in German

Help us?

PSALM 77:2-10 in Luther Bibel 1912

2 In der Zeit der Not suche ich den Herrn; meine Hand ist des Nachts ausgereckt und läßt nicht ab; denn meine Seele will sich nicht trösten lassen.
3 Wenn ich betrübt bin, so denke ich an Gott; wenn mein Herz in ängsten ist, so rede ich. (Sela.)
4 Meine Augen hältst du, daß sie wachen; ich bin so ohnmächtig, daß ich nicht reden kann.
5 Ich denke der alten Zeit, der vorigen Jahre.
6 Ich denke des Nachts an mein Saitenspiel und rede mit meinem Herzen; mein Geist muß forschen.
7 Wird denn der Herr ewiglich verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?
8 Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Güte, und hat die Verheißung ein Ende?
9 Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, und seine Barmherzigkeit vor Zorn verschlossen? (Sela.)
10 Aber doch sprach ich: Ich muß das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern.
PSALM 77 in Luther Bibel 1912

Psalmen 77:2-10 in Die Schlachter-Bibel 1951

2 (077-3) Zur Zeit meiner Not suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts unablässig ausgestreckt, meine Seele wollte sich nicht trösten lassen.
3 (077-4) Dachte ich an Gott, so mußte ich seufzen, sann ich nach, so ward mein Geist bekümmert. (Pause.)
4 (077-5) Du hieltest meine Augenlider offen; ich warf mich hin und her und konnte nicht reden.
5 (077-6) Da gedachte ich der alten Zeit, der vorigen Jahre;
6 (077-7) ich erinnerte mich wieder an mein Saitenspiel, betete in meinem Herzen, und mein Geist fing an zu forschen:
7 (077-8) Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und fortan nicht mehr gnädig sein?
8 (077-9) Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und hat sein Reden für immer aufgehört?
9 (077-10) Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Pause.)
10 (077-11) Und ich sprach: Ich will das leiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat.
Psalmen 77 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 77:2-10 in Darby Unrevidierte Elberfelder

2 Am Tage meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; meine Seele weigerte sich getröstet zu werden.
3 Ich gedachte Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. (Sela.)
4 Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
5 Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit.
6 Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist.
7 Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?
8 Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?
9 Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.)
10 Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten,
PSALM 77 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 77:2-10 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

2 Meine Stimme erhebe sich zu Gott, und ich will schreien, meine Stimme erhebe sich zu Gott, daß er auf mich höre.
3 In der Zeit meiner Not suche ich den Herrn: meine Hand ist des nachts ausgestreckt und ermattet nicht; meine Seele will sich nicht trösten lassen.
4 Ich gedenke an Gott und seufze; ich sinne nach, und es verzagt mein Geist. Sela.
5 Du hältst meine Augenlider wach; ich bin voller Unruhe und kann nicht reden.
6 Ich überdenke die Tage der Vorzeit, die längst entschwundenen Jahre.
7 Ich gedenke in der Nacht meines Saitenspiels, sinne in meinem Herzen, und es forscht mein Geist:
8 Will denn der Herr auf ewig verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?
9 Ist's denn für immer mit seiner Gnade zu Ende, gar aus mit seiner Treue auf alle Geschlechter?
10 Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, oder im Zorn sein Erbarmen verschlossen? Sela.
Psalmen 77 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker