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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 18

PSALM 18:20-47

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20Der HERR tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit; er vergilt mir nach der Reinigkeit meiner Hände.
21Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.
22Denn alle seine Rechte habe ich vor Augen, und seine Gebote werfe ich nicht von mir;
23sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Sünden.
24Darum vergilt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinigkeit meiner Hände vor seinen Augen.
25Bei den Heiligen bist du heilig, und bei den Frommen bist du fromm,
26und bei den Reinen bist du rein, und bei den Verkehrten bist du verkehrt.
27Denn du hilfst dem elenden Volk, und die hohen Augen erniedrigst du.
28Denn du erleuchtest meine Leuchte; der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.
29Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über die Mauer springen.
30Gottes Wege sind vollkommen; die Reden des HERRN sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.
31Denn wo ist ein Gott außer dem HERRN, oder ein Hort außer unserm Gott?
32Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel.
33Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.
34Er lehrt meine Hand streiten und lehrt meinen Arm einen ehernen Bogen spannen.
35Du gibst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stärkt mich; und wenn du mich demütigst, machst du mich groß.
36Du machst unter mir Raum zu gehen, daß meine Knöchel nicht wanken.
37Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen, und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.
38Ich will sie zerschmettern; sie sollen mir nicht widerstehen und müssen unter meine Füße fallen.
39Du kannst mich rüsten mit Stärke zum Streit; du kannst unter mich werfen, die sich wider mich setzen.
40Du gibst mir meine Feinde in die Flucht, daß ich meine Hasser verstöre.
41Sie rufen-aber da ist kein Helfer-zum HERRN; aber er antwortet ihnen nicht.
42Ich will sie zerstoßen wie Staub vor dem Winde; ich will sie wegräumen wie den Kot auf der Gasse.
43Du hilfst mir von dem zänkischen Volk und machst mich zum Haupt unter den Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir;
44es gehorcht mir mit gehorsamen Ohren. Ja, den Kindern der Fremde hat's wider mich gefehlt;
45die Kinder der Fremde verschmachten und kommen mit Zittern aus ihren Burgen.
46Der HERR lebt, und gelobt sei mein Hort; und erhoben werde der Gott meines Heils,
47der Gott, der mir Rache gibt und zwingt die Völker unter mich;

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