10Sprich nicht: Was ist's, daß die vorigen Tage besser waren als diese? denn du fragst solches nicht weislich.
11Weisheit ist gut mit einem Erbgut und hilft, daß sich einer der Sonne freuen kann.
12Denn die Weisheit beschirmt, so beschirmt Geld auch; aber die Weisheit gibt das Leben dem, der sie hat.
13Siehe an die Werke Gottes; denn wer kann das schlicht machen, was er krümmt?
14Am guten Tage sei guter Dinge, und den bösen Tag nimm auch für gut; denn diesen schafft Gott neben jenem, daß der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.
15Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit. Da ist ein Gerechter, und geht unter mit seiner Gerechtigkeit; und ein Gottloser, der lange lebt in seiner Bosheit.
16Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, daß du dich nicht verderbest.
17Sei nicht allzu gottlos und narre nicht, daß du nicht sterbest zur Unzeit.