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JOHANNES 10:5-26 in German

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JOHANNES 10:5-26 in Luther Bibel 1912

5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.
6 Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
7 Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.
8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht.
9 Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.
10 Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und umbringe.
11 Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.
12 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die Schafe.
13 Der Mietling aber flieht; denn er ist ein Mietling und achtet der Schafe nicht.
14 Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen,
15 wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden.
17 Darum liebt mich mein Vater, daß ich mein Leben lasse, auf daß ich's wiedernehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
19 Da ward abermals eine Zwietracht unter den Juden über diese Worte.
20 Viele unter ihnen sprachen: Er hat den Teufel und ist unsinnig; was höret ihr ihm zu?
21 Die andern sprachen: Das sind nicht Worte eines Besessenen; kann der Teufel auch der Blinden Augen auftun?
22 Es ward aber Kirchweihe zu Jerusalem und war Winter.
23 Und Jesus wandelte im Tempel in der Halle Salomos.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele auf? Bist du Christus, so sage es uns frei heraus.
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir.
26 Aber ihr glaubet nicht; denn ihr seid von meinen Schafen nicht, wie ich euch gesagt habe.
JOHANNES 10 in Luther Bibel 1912

Johannes 10:5-26 in Die Schlachter-Bibel 1951

5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.
6 Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.
7 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ich bin die Tür zu den Schafen.
8 Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.
9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.
10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluß haben.
11 Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe.
12 Der Mietling aber, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe.
13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert.
14 Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden.
17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wieder nehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
19 Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen.
20 Viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, was hört ihr auf ihn?
21 Andere sagten: Das sind nicht Reden eines Besessenen. Kann auch ein Dämon Blinden die Augen auftun?
22 Es fand aber in Jerusalem die Tempelweihe statt; es war Winter,
23 und Jesus wandelte im Tempel, in der Halle Salomos.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sag es uns frei heraus!
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet es nicht; die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese zeugen von mir.
26 Aber ihr glaubet nicht, weil ihr nicht von meinen Schafen seid; wie ich euch gesagt habe:
Johannes 10 in Die Schlachter-Bibel 1951

JOHANNES 10:5-26 in Darby Unrevidierte Elberfelder

5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
6 Dieses Gleichnis sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete.
7 Jesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
8 Alle, die irgend vor mir gekommen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein-und ausgehen und Weide finden.
10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, auf daß sie Leben haben und es in Überfluß haben.
11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe.
12 Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe.
13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich um die Schafe nicht kümmert.
14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen,
15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hofe sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein.
17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
19 Es entstand wiederum ein Zwiespalt unter den Juden dieser Worte wegen.
20 Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen; was höret ihr ihn?
21 Andere sagten: Diese Reden sind nicht die eines Besessenen; kann etwa ein Dämon der Blinden Augen auftun?
22 Es war aber das Fest der Tempelweihe in Jerusalem; und es war Winter.
23 Und Jesus wandelte in dem Tempel, in der Säulenhalle Salomons.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus.
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir;
26 aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.
JOHANNES 10 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Johannes 10:5-26 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie den Ruf der Fremden nicht kennen.
6 Diesen Bildspruch sagte ihnen Jesus; sie aber verstanden nicht den Sinn dessen, was er zu ihnen redete.
7 Da sprach Jesus wieder zu ihnen: wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ich bin die Thüre zu den Schafen.
8 Alle, so viel vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.
9 Ich bin die Thüre. Wenn einer durch mich eingeht, so wird er gerettet werden und ein- und ausgehen und Weide finden.
10 Der Dieb kommt nur zum Stehlen und Schlachten und Verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und Ueberfluß haben.
11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe.
12 Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, schaut wie der Wolf kommt, und verläßt die Schafe und flieht, - da kommt der Wolf und raubt und versprengt sie -
13 weil er ein Mietling ist und ihm nichts an den Schafen liegt.
14 Ich bin der gute Hirte und kenne die meinen, und die meinen kennen mich,
15 ebenso wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne, und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Noch andere Schafe habe ich, die nicht aus diesem Hofe sind, und ich muß auch sie führen, und sie werden auf meinen Ruf hören, und es wird werden eine Herde, ein Hirt.
17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben einsetze, damit ich es wieder empfange.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich setze es ein von mir aus. Ich habe die Vollmacht es einzusetzen, und habe die Vollmacht es wieder zu empfangen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater bekommen.
19 Wiederum entstand Zwiespalt unter den Juden über diesen Reden.
20 Viele aber von ihnen sagten: er hat einen Dämon und ist von Sinnen. Was hört ihr auf ihn?
21 Andere sagten: das sind nicht Worte eines Dämonischen; kann denn ein Dämon Blinden die Augen öffnen?
22 Es kam aber das Tempelweihfest in Jerusalem. Es war Winter.
23 Und Jesus wandelte im Tempel in der Halle Salomons.
24 Da umringten ihn die Juden und sagten zu ihm: wie lange hältst du unsere Seele in der Schwebe? Wenn du der Christus bist, so sage es uns gerade heraus.
25 Antwortete ihnen Jesus: ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters thue, die zeugen von mir.
26 Aber ihr glaubet nicht, weil ihr nicht von meinen Schafen seid.
Johannes 10 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker