4(07-5) dein Hals wie der elfenbeinerne Turm, deine Augen wie die Teiche zu Hesbon am Tore Batrabbim, deine Nase wie der Libanonturm, der gen Damaskus schaut.
5(07-6) Dein Haupt auf dir gleicht dem Karmel, und dein Haupthaar dem königlichen Purpur, in Falten gebunden.
6(07-7) Wie schön bist du und wie lieblich, o Liebe, unter den Wonnen!
7(07-8) Dieser dein Wuchs ist der Palme gleich, und deine Brüste den Trauben.
8(07-9) Ich denke, ich will die Palme besteigen und ihre Zweige erfassen, so werden deine Brüste den Weintrauben gleichen und der Duft deiner Nase den Äpfeln
9(07-10) und dein Gaumen dem besten Wein, der meinem Geliebten glatt eingeht, über die Lippen Einschlafender gleitet.
10(07-11) Ich gehöre meinem Geliebten, und sein Verlangen steht nach mir!
11(07-12) Komm, mein Lieber, wir wollen aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten,
12(07-13) früh nach den Weinbergen aufbrechen, nachsehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Blütezeit begonnen habe, ob die Granaten blühen; dort will ich dir meine Liebe schenken!
13(07-14) Die Liebesäpfel verbreiten Duft, und über unsern Türen sind allerlei edle Früchte; neue und alte habe ich dir, mein Lieber, aufbewahrt!