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SPRUECHE 6:9-30 in German

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SPRUECHE 6:9-30 in Luther Bibel 1912

9 Wie lange liegst du, Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
10 Ja, schlafe noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, daß du schlafest,
11 so wird dich die Armut übereilen wie ein Fußgänger und der Mangel wie ein gewappneter Mann.
12 Ein heilloser Mensch, ein schädlicher Mann geht mit verstelltem Munde,
13 winkt mit Augen, deutet mit Füßen, zeigt mit Fingern,
14 trachtet allezeit Böses und Verkehrtes in seinem Herzen und richtet Hader an.
15 Darum wird ihm plötzlich sein Verderben kommen, und er wird schnell zerbrochen werden, da keine Hilfe dasein wird.
16 Diese sechs Stücke haßt der HERR, und am siebenten hat er einen Greuel:
17 hohe Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldig Blut vergießen,
18 Herz, das mit böser Tücke umgeht, Füße, die behend sind, Schaden zu tun,
19 falscher Zeuge, der frech Lügen redet und wer Hader zwischen Brüdern anrichtet.
20 Mein Kind, bewahre die Gebote deines Vaters und laß nicht fahren das Gesetz deiner Mutter.
21 Binde sie zusammen auf dein Herz allewege und hänge sie an deinen Hals,
22 wenn du gehst, daß sie dich geleiten; wenn du dich legst, daß sie dich bewahren; wenn du aufwachst, daß sie zu dir sprechen.
23 Denn das Gebot ist eine Leuchte und das Gesetz ein Licht, und die Strafe der Zucht ist ein Weg des Lebens,
24 auf daß du bewahrt werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Fremden.
25 Laß dich ihre Schöne nicht gelüsten in deinem Herzen und verfange dich nicht an ihren Augenlidern.
26 Denn eine Hure bringt einen ums Brot; aber eines andern Weib fängt das edle Leben.
27 Kann auch jemand ein Feuer im Busen behalten, daß seine Kleider nicht brennen?
28 Wie sollte jemand auf Kohlen gehen, daß seine Füße nicht verbrannt würden?
29 Also gehet's dem, der zu seines Nächsten Weib geht; es bleibt keiner ungestraft, der sie berührt.
30 Es ist einem Diebe nicht so große Schmach, ob er stiehlt, seine Seele zu sättigen, weil ihn hungert;
SPRUECHE 6 in Luther Bibel 1912

Sprüche 6:9-30 in Die Schlachter-Bibel 1951

9 Wie lange willst du liegen bleiben, du Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
10 «Ein wenig schlafen, ein wenig schlummern, ein wenig die Hände in den Schoß legen, um zu ruhen»:
11 so holt dich die Armut ein wie ein Schnelläufer, und der Mangel wie ein Leichtbewaffneter!
12 Ein Taugenichts, ein nichtswürdiger Mensch ist, wer falsche Reden führt
13 und dabei mit seinen Augen blinzelt, Kratzfüße macht und die Hände reibt.
14 Verkehrtheit ist in seinem Herzen; er schmiedet allezeit Böses, richtet Zänkereien an.
15 Darum wird sein Schicksal plötzlich über ihn kommen, augenblicklich wird er zusammenbrechen, unrettbar.
16 Diese sechs Stücke haßt der HERR, und sieben sind seiner Seele ein Greuel:
17 stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,
18 ein Herz, das böse Pläne schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen laufen,
19 ein falscher Zeuge, der Lügen ausspricht, und wer Zwietracht zwischen Brüder wirft.
20 Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verwirf nicht die Lehre deiner Mutter!
21 Binde sie beständig auf dein Herz, hänge sie um deinen Hals;
22 auf deinen Gängen sollen sie dich geleiten, auf deinem Lager dich behüten und wenn du aufstehst, dir in den Sinn kommen!
23 Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Lehre ist ein Licht, Zucht und Vermahnung sind ein Weg des Lebens.
24 Sie sollen dich bewahren vor dem schlechten Weib, vor der glatten Zunge der Fremden;
25 daß du in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit begehrest und sie dich nicht fange mit ihren Augenwimpern.
26 Denn um einer Hure willen kommt man an den Bettelstab, und eines andern Weib gefährdet die teure Seele!
27 Kann jemand Feuer in seinem Busen tragen, ohne daß seine Kleider in Brand geraten?
28 Oder kann einer auf glühenden Kohlen laufen, ohne die Füße zu verbrennen?
29 Also geht auch keiner ungestraft zu seines Nächsten Eheweib und rührt sie an!
30 Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um sein Leben zu fristen, wenn er Hunger hat;
Sprüche 6 in Die Schlachter-Bibel 1951

SPRUECHE 6:9-30 in Darby Unrevidierte Elberfelder

9 Bis wann willst du liegen, du Fauler? Wann willst du von deinem Schlafe aufstehen?
10 Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen:
11 und deine Armut wird kommen wie ein rüstig Zuschreitender, und deine Not wie ein gewappneter Mann.
12 Ein Belialsmensch, ein heilloser Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit des Mundes,
13 mit seinen Augen zwinkt, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet.
14 Verkehrtheiten sind in seinem Herzen; er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus.
15 Darum wird plötzlich sein Verderben kommen; im Augenblick wird er zerschmettert werden ohne Heilung. -
16 Sechs sind es, die Jehova haßt, und sieben sind seiner Seele ein Greuel:
17 Hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen;
18 ein Herz, welches heillose Anschläge schmiedet, Füße, die eilends zum Bösen hinlaufen;
19 wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
20 Mein Sohn, bewahre das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht die Belehrung deiner Mutter;
21 binde sie stets auf dein Herz, knüpfe sie um deinen Hals.
22 Wenn du einhergehst, wird sie dich leiten; wenn du dich niederlegst, wird sie über dich wachen; und erwachst du, so wird sie mit dir reden.
23 Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisung der Zucht sind der Weg des Lebens:
24 um dich zu bewahren vor dem bösen Weibe, vor der Glätte der Zunge einer Fremden.
25 Begehre nicht in deinem Herzen nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!
26 Denn um eines hurerischen Weibes willen kommt man bis auf einen Laib Brot, und eines Mannes Weib stellt einer kostbaren Seele nach. -
27 Sollte jemand Feuer in seinen Busen nehmen, ohne daß seine Kleider verbrennten?
28 Oder sollte jemand über glühende Kohlen gehen, ohne daß seine Füße versengt würden?
29 So der, welcher zu dem Weibe seines Nächsten eingeht: keiner, der sie berührt, wird für schuldlos gehalten werden. -
30 Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert;
SPRUECHE 6 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Sprüche 6:9-30 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

9 Wie lange, Fauler, willst du liegen? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
10 Ja, noch ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, noch ein wenig die Hände ineinander schlagen, um zu ruhn:
11 So kommt wie ein Landstreicher die Armut über dich und der Mangel wie ein gewappneter Mann!
12 Ein nichtsnutziger Mensch, ein heilloser Mann ist, wer mit Falschheit des Mundes wandelt,
13 wer mit seinen Augen blinzelt, mit seinen Füßen deutet, mit seinen Fingern Zeichen giebt,
14 in dessen Herzen Verkehrtheit ist, der zu jeder Zeit Böses ersinnt, Zänkereien anrichtet.
15 Darum wird urplötzlich Unglück über ihn kommen, plötzlich wird er unheilbar zerschellen.
16 Sechs Stücke sind's, die Jahwe haßt, und sieben sind ihm ein Greuel:
17 Stolze Augen, eine falsche Zunge und Hände die unschuldiges Blut vergießen,
18 ein Herz, das arge Tücke ersinnt, Füße, die behende zu bösem Thun eilen,
19 wer Lügen vorbringt als falscher Zeuge und wer zwischen Brüdern Zänkereien anrichtet. Warnung vor den buhlerischen Künsten des ehebrecherischen Weibes.
20 Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter.
21 Binde sie dir immerdar aufs Herz, knüpfe sie dir um den Hals.
22 Wenn du gehst, möge sie dich geleiten; wenn du dich legst, möge sie über dich wachen, und wenn du aufwachst, möge sie dich anreden.
23 Denn eine Leuchte ist das Gebot und die Weisung ein Licht, und ein Weg zum Leben sind die Rügen der Zucht,
24 daß du bewahrt werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Auswärtigen.
25 Laß dich in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit gelüsten, noch fange sie dich mit ihren Wimpern.
26 Denn durch ein Hurenweib kommt man herunter bis auf einen Laib Brot, aber eine Ehefrau erjagt ein edles Leben.
27 Kann wohl jemand Feuer in seinem Busen holen, ohne daß seine Kleider brennen?
28 Oder kann jemand auf glühenden Kohlen gehen, ohne daß seine Füße wund gebrannt würden?
29 Also ergeht's dem, der zu seines Nächsten Weib eingeht; keiner, der sie berührt, bleibt ungestraft.
30 Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert;
Sprüche 6 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker