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SPRUECHE 5:1-19 in German

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SPRUECHE 5:1-19 in Luther Bibel 1912

1 Mein Kind, merke auf meine Weisheit; neige dein Ohr zu meiner Lehre,
2 daß du bewahrest guten Rat und dein Mund wisse Unterschied zu halten.
3 Denn die Lippen der Hure sind süß wie Honigseim, und ihre Kehle ist glätter als Öl,
4 aber hernach bitter wie Wermut und scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
5 Ihre Füße laufen zum Tod hinunter; ihre Gänge führen ins Grab.
6 Sie geht nicht stracks auf dem Wege des Lebens; unstet sind ihre Tritte, daß sie nicht weiß, wo sie geht.
7 So gehorchet mir nun, meine Kinder, und weichet nicht von der Rede meines Mundes.
8 Laß deine Wege ferne von ihr sein, und nahe nicht zur Tür ihres Hauses,
9 daß du nicht den Fremden gebest deine Ehre und deine Jahre dem Grausamen;
10 daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen und deine Arbeit nicht sei in eines andern Haus,
11 und müssest hernach seufzen, wenn du Leib und Gut verzehrt hast,
12 und sprechen: “Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht!
13 wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten!
14 Ich bin schier in alles Unglück gekommen vor allen Leuten und allem Volk.”
15 Trink Wasser aus deiner Grube und Flüsse aus deinem Brunnen.
16 Laß deine Brunnen herausfließen und die Wasserbäche auf die Gassen.
17 Habe du aber sie allein, und kein Fremder mit dir.
18 Dein Born sei gesegnet, und freue dich des Weibes deiner Jugend.
19 Sie ist lieblich wie die Hinde und holdselig wie ein Reh. Laß dich ihre Liebe allezeit sättigen und ergötze dich allewege in ihrer Liebe.
SPRUECHE 5 in Luther Bibel 1912

Sprüche 5:1-19 in Die Schlachter-Bibel 1951

1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit und neige dein Ohr meiner Belehrung zu;
2 daß du Vorsicht übest und deine Lippen Erkenntnis bewahren.
3 Denn von Honig triefen die Lippen der Fremden, und glätter als Öl ist ihr Gaumen;
4 aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidig Schwert;
5 ihre Füße laufen zum Tod, ihre Schritte streben dem Totenreich zu;
6 den Pfad des Lebens erwägt sie nicht einmal; sie geht eine unsichere Bahn, die sie selbst nicht kennt.
7 Und nun, ihr Söhne, höret mir zu und weichet nicht von den Reden meines Mundes!
8 Bleibe fern von dem Weg, der zu ihr führt, und nähere dich nicht der Tür ihres Hauses!
9 Daß du nicht Fremden deine Ehre opferst und deine Jahre dem Grausamen;
10 daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen und du dich nicht abmühen müssest für eines andern Haus,
11 also daß, wenn dir dann Leib und Fleisch hinschwindet, du zuletzt seufzen und sagen müssest:
12 Warum habe ich doch die Zucht gehaßt, warum hat mein Herz die Zurechtweisung verachtet?
13 Ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Lehrer und meinen Lehrmeistern kein Gehör geschenkt!
14 Fast wäre ich gänzlich ins Unglück geraten, inmitten der Versammlung und der Gemeinde!
15 Trinke Wasser aus deinem Born und Ströme aus deinem Brunnen!
16 Sollen deine Quellen sich auf die Straße ergießen, deine Wasserbäche auf die Plätze?
17 Sie sollen dir allein gehören und keinem Fremden neben dir!
18 Dein Born sei gesegnet, und freue dich des Weibes deiner Jugend!
19 Die liebliche Hindin, die anmutige Gemse, möge dich ihr Busen allezeit ergötzen, mögest du dich an ihrer Liebe stets berauschen!
Sprüche 5 in Die Schlachter-Bibel 1951

SPRUECHE 5:1-19 in Darby Unrevidierte Elberfelder

1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, neige dein Ohr zu meiner Einsicht,
2 um Besonnenheit zu beobachten, und damit deine Lippen Erkenntnis bewahren.
3 Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen;
4 aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
5 Ihre Füße steigen hinab zum Tode, an dem Scheol haften ihre Schritte.
6 Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne daß sie es weiß.
7 Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich, und weichet nicht ab von den Worten meines Mundes!
8 Halte fern von ihr deinen Weg, und nahe nicht zu der Tür ihres Hauses:
9 damit du nicht anderen deine Blüte gebest, und deine Jahre dem Grausamen;
10 damit nicht Fremde sich sättigen an deinem Vermögen, und dein mühsam Erworbenes nicht komme in eines Ausländers Haus;
11 und du nicht stöhnest bei deinem Ende, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagest:
12 Wie habe ich die Unterweisung gehaßt, und mein Herz hat die Zucht verschmäht!
13 Und ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Unterweiser, und mein Ohr nicht zugeneigt meinen Lehrern.
14 Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.
15 Trinke Wasser aus deiner Zisterne und Fließendes aus deinem Brunnen.
16 Mögen nach außen sich ergießen deine Quellen, deine Wasserbäche auf die Straßen.
17 Dir allein sollen sie gehören, und nicht Fremden mit dir.
18 Deine Quelle sei gesegnet, und erfreue dich an dem Weibe deiner Jugend;
19 die liebliche Hindin und anmutige Gemse, ihre Brüste mögen dich berauschen zu aller Zeit, taumle stets in ihrer Liebe.
SPRUECHE 5 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Sprüche 5:1-19 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, neige meiner Einsicht dein Ohr,
2 daß du Überlegung bewahrst, und deine Lippen Erkenntnis behalten.
3 Denn von Honigseim triefen die Lippen der Fremden, und glätter als Öl ist ihr Gaumen.
4 Aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
5 Ihre Füße gehen zum Tode hinab, zur Unterwelt streben ihre Schritte hin.
6 Daß sie ja den Pfad des Lebens verfehle, schweifen ihre Geleise, sie weiß nicht wohin.
7 Nun denn, ihr Söhne, gehorcht mir und weicht nicht ab von den Reden meines Mundes.
8 Laß deinen Weg fern von ihr sein und nahe dich nicht der Thür ihres Hauses,
9 daß du nicht anderen deine Jugendblüte preisgebest und deine Jahre einem Grausamen,
10 daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen, und der Ertrag deiner Mühen nicht in das Haus eines Auswärtigen komme,
11 und du zuletzt stöhnen müssest, wenn dir Leib und Fleisch hinschwinden,
12 und sprechen müssest: Ach! daß ich Zucht gehaßt habe, und mein Herz die Rüge verschmäht hat!
13 daß ich nicht der Stimme meiner Lehrer gehorcht und denen, die mich unterwiesen, mein Ohr nicht geneigt habe!
14 Fast wäre ich völlig ins Unglück geraten inmitten der Versammlung und der Gemeinde.
15 Trinke Wasser aus deiner Zisterne und was aus deinem Brunnen hervorquillt.
16 Sollen deine Quellen nach außen überfließen, deine Wasserbäche auf die freien Plätze?
17 Dir allein müssen sie gehören und nicht Fremden neben dir.
18 Dein Born sei gesegnet, daß du Freude habest vom Weibe deiner Jugend.
19 Die liebliche Hinde und anmutige Gazelle ihre Brüste mögen dich allezeit berauschen; durch ihre Liebe mögest du immerdar in Taumel geraten.
Sprüche 5 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker