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SPRUECHE 30:15-32 in German

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SPRUECHE 30:15-32 in Luther Bibel 1912

15 Blutegel hat zwei Töchter: Bring her, bring her! Drei Dinge sind nicht zu sättigen, und das vierte spricht nicht: Es ist genug:
16 die Hölle, der Frauen verschlossenen Mutter, die Erde wird nicht des Wassers satt, und das Feuer spricht nicht: Es ist genug.
17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.
18 Drei sind mir zu wunderbar, und das vierte verstehe ich nicht:
19 des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und eines Mannes Weg an einer Jungfrau.
20 Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlingt und wischt ihr Maul und spricht: Ich habe kein Böses getan.
21 Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und das vierte kann es nicht ertragen:
22 ein Knecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist;
23 eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird; und eine Magd, wenn sie ihrer Frau Erbin wird.
24 Vier sind klein auf Erden und klüger denn die Weisen:
25 die Ameisen, ein schwaches Volk; dennoch schaffen sie im Sommer ihre Speise,
26 Kaninchen, ein schwaches Volk; dennoch legt es sein Haus in den Felsen,
27 Heuschrecken, haben keinen König; dennoch ziehen sie aus ganz in Haufen,
28 die Spinne, wirkt mit ihren Händen und ist in der Könige Schlössern.
29 Dreierlei haben einen feinen Gang, und das vierte geht wohl:
30 der Löwe, mächtig unter den Tieren und kehrt nicht um vor jemand;
31 ein Windhund von guten Lenden, und ein Widder, und ein König, wider den sich niemand legen darf.
32 Bist du ein Narr gewesen und zu hoch gefahren und hast Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul.
SPRUECHE 30 in Luther Bibel 1912

Sprüche 30:15-32 in Die Schlachter-Bibel 1951

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: «Gib her, gib her!» Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: «Es ist genug!»:
16 das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: «Es ist genug!»
17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet, der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bache aushacken und die jungen Adler fressen!
18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja vier begreife ich nicht:
19 des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und des Mannes Weg bei einem Mädchen.
20 Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin; sie ißt und wischt ihr Maul und spricht: «Ich habe nichts Böses getan!»
21 Unter drei Dingen zittert ein Land und unter vieren ist es ihm unerträglich:
22 unter einem Knecht, wenn er zur Herrschaft kommt; unter einem Nichtswürdigen, wenn er genug zu essen kriegt;
23 unter einer Verhaßten, wenn sie zur Frau genommen wird; und unter einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.
24 Diese vier sind die Kleinsten im Lande und doch klüger denn die Weisen:
25 die Ameisen, kein starkes Volk, aber sie sammeln im Sommer ihre Speise;
26 die Klippdachsen, kein mächtiges Volk, aber sie legen in Felsspalten ihre Wohnung an;
27 die Heuschrecken haben keinen König und ziehen doch ganz geordnet aus;
28 die Eidechse kannst du mit den Händen fangen, und sie findet sich doch in den Palästen der Könige.
29 Diese drei haben einen schönen Gang, und vier schreiten stattlich einher:
30 Der Löwe, der stärkste unter den Tieren, kehrt vor niemand um;
31 das lendengegürtete Roß, der Bock, und ein König, der mit seinem Heerbann zieht.
32 Bist du närrisch gewesen und stolz und hast Pläne gemacht, so lege die Hand auf den Mund!
Sprüche 30 in Die Schlachter-Bibel 1951

SPRUECHE 30:15-32 in Darby Unrevidierte Elberfelder

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: gib her! gib her! Drei sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: Genug!
16 Der Scheol und der verschlossene Mutterleib, die Erde, welche des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nicht sagt: Genug!
17 Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet, das werden die Raben des Baches aushacken und die Jungen des Adlers fressen.
18 Drei sind es, die zu wunderbar für mich sind, und vier, die ich nicht erkenne:
19 der Weg des Adlers am Himmel, der Weg einer Schlange auf dem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres, und der Weg eines Mannes mit einer Jungfrau. -
20 Also ist der Weg eines ehebrecherischen Weibes: sie ißt, und wischt ihren Mund und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.
21 Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten:
22 unter einem Knechte, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen, wenn er satt Brot hat;
23 unter einem unleidlichen Weibe, wenn sie zur Frau genommen wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.
24 Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen:
25 die Ameisen, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihre Speise;
26 die Klippendächse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsen;
27 die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt aus in geordneten Scharen;
28 die Eidechse kannst du mit Händen fangen, und doch ist sie in den Palästen der Könige.
29 Drei haben einen stattlichen Schritt, und vier einen stattlichen Gang:
30 der Löwe, der Held unter den Tieren, und der vor nichts zurückweicht;
31 der Lendenstraffe, oder der Bock; und ein König, bei welchem der Heerbann ist.
32 Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen: die Hand auf den Mund!
SPRUECHE 30 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Sprüche 30:15-32 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

15 Blutsaugerin hat zwei Töchter: Gieb her, gieb her! drei sind es, die nicht satt werden, vier sprechen nie: genug! -
16 die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß, die Erde, die des Wassers nie satt wird, und das Feuer, das nicht spricht: genug!
17 Ein Auge, das des Vaters spottet und den Gehorsam gegen die Mutter verächtlich findet, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.
18 Drei sind es, die mir zu wunderbar erscheinen, und vier, die begreife ich nicht -
19 Des Adlers weg am Himmel, der Schlange weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg inmitten des Meeres und des Mannes Weg bei einem Mädchen.
20 Also ist der Weg eines ehebrecherischen Weibes; sie genießt und wischt sich das Maul uns spricht: Ich habe nichts Unrechtes getan!
21 Unter dreien erbebt die Erde und unter vieren kann sie es nicht aushalten:
22 Unter einem Sklaven, wenn er König wird, und einem Niederträchtigen, wenn er Brot die Fülle hat,
23 unter einer lange Verschmähten, wenn sie noch zur Ehe kommt, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin verdrängt.
24 Vier sind die Kleinen auf Erden und doch sind sie gewitzigte Weise:
25 Die Ameisen, ein Volk ohne Macht; dennoch bereiten sie im Sommer ihre Speise.
26 Klippdachse, ein Volk ohne Stärke; dennoch legen sie im Felsen ihre Wohnung an.
27 Die Heuschrecke hat keinen König; dennoch zieht der ganze Schwarm geordnet aus.
28 Die Eidechse kannst du mit bloßen Händen greifen, und doch ist sie in Königspalästen.
29 Drei sind es, die stattlich schreiten, und vier, die stattlich einhergehen:
30 Der Löwe, der Held unter den Tieren, der vor keinem Wesen Kehrt macht;
31 das lendenumgürtete Roß und der Bock und ein König, dem niemand widerstehen kann.
32 Magst du, indem du dich selbst überhebst, unvernünftig sein oder überlegt haben, lege die Hand auf den Mund!
Sprüche 30 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker