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SPRUECHE 26:4-27 in German

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SPRUECHE 26:4-27 in Luther Bibel 1912

4 Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, daß du ihm nicht auch gleich werdest.
5 Antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise lasse dünken.
6 Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie ein Lahmer an den Füßen und nimmt Schaden.
7 Wie einem Krüppel das Tanzen, also steht den Narren an, von Weisheit zu reden.
8 Wer einem Narren Ehre antut, das ist, als wenn einer einen edlen Stein auf den Rabenstein würfe.
9 Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht.
10 Ein guter Meister macht ein Ding recht; aber wer einen Stümper dingt, dem wird's verderbt.
11 Wie ein Hund sein Gespeites wieder frißt, also ist der Narr, der seine Narrheit wieder treibt.
12 Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt, da ist an einem Narren mehr Hoffnung denn an ihm.
13 Der Faule spricht: Es ist ein junger Löwe auf dem Wege und ein Löwe auf den Gassen.
14 Ein Fauler wendet sich im Bette wie die Tür in der Angel.
15 Der Faule verbirgt seine Hand in dem Topf, und wird ihm sauer, daß er sie zum Munde bringe.
16 Ein Fauler dünkt sich weiser denn sieben, die da Sitten lehren.
17 Wer vorgeht und sich mengt in fremden Hader, der ist wie einer, der den Hund bei den Ohren zwackt.
18 Wie ein Unsinniger mit Geschoß und Pfeilen schießt und tötet,
19 also tut ein falscher Mensch mit seinem Nächsten und spricht danach: Ich habe gescherzt.
20 Wenn nimmer Holz da ist, so verlischt das Feuer; und wenn der Verleumder weg ist, so hört der Hader auf.
21 Wie die Kohlen eine Glut und Holz ein Feuer, also facht ein zänkischer Mann Hader an.
22 Die Worte des Verleumders sind wie Schläge, und sie gehen durchs Herz.
23 Brünstige Lippen und ein böses Herz ist wie eine Scherbe, mit Silberschaum überzogen.
24 Der Feind verstellt sich mit seiner Rede, und im Herzen ist er falsch.
25 Wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.
26 Wer den Haß heimlich hält, Schaden zu tun, des Bosheit wird vor der Gemeinde offenbar werden.
27 Wer eine Grube macht, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen.
SPRUECHE 26 in Luther Bibel 1912

Sprüche 26:4-27 in Die Schlachter-Bibel 1951

4 Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit du ihm nicht gleichest;
5 antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht weise dünke.
6 Es haut sich die Füße ab und muß Ärger schlucken, wer seine Sachen durch einen Narren besorgen läßt.
7 Schwach wie die Beine des Lahmen, so ist ein weiser Spruch im Munde des Toren.
8 Wie wenn man einen Stein in der Schleuder festbindet, so ist's, wenn man einem Toren Ehre erweist.
9 Ein Dorn geriet in die Hand eines Trunkenen und ein Spruch in den Mund der Toren!
10 Ein Händelsüchtiger verletzt alle und nimmt Toren und Landstreicher in seinen Sold.
11 Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Narr, der seine Dummheit wiederholt.
12 Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn!
13 Der Faule spricht: «Es ist ein Löwe draußen, ein Leu ist mitten auf der Straße!»
14 Die Tür dreht sich in der Angel und der Faule in seinem Bett.
15 Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel; er bringt sie kaum mehr zum Mund zurück!
16 Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die verständige Antworten geben.
17 Es packt einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren, wer sich in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht.
18 Wie ein Wahnsinniger, der feurige und todbringende Pfeile abschießt,
19 so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und dann spricht: «Ich habe nur gescherzt!»
20 Wo kein Holz mehr ist, erlischt das Feuer; und wenn der Verleumder fort ist, so hört der Hader auf.
21 Zur Glut braucht es Kohlen und zum Feuer Holz, und um Streit anzufangen, einen zänkischen Mann.
22 Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen ins Innerste des Leibes.
23 Silberschaum über Scherben gezogen, also sind feurige Lippen und ein böses Herz.
24 Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Herzen nimmt er sich Betrügereien vor.
25 Wenn er schöne Worte macht, so traue ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.
26 Hüllt sich der Haß in Täuschung, so wird seine Bosheit doch offenbar in der Gemeinde.
27 Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, zu dem kehrt er zurück.
Sprüche 26 in Die Schlachter-Bibel 1951

SPRUECHE 26:4-27 in Darby Unrevidierte Elberfelder

4 Antworte dem Toren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich werdest.
5 Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen.
6 Die Füße haut sich ab, Unbill trinkt, wer Bestellungen ausrichten läßt durch einen Toren.
7 Schlaff hängen die Beine des Lahmen herab: so ein Spruch im Munde der Toren.
8 Wie das Binden eines Steines in eine Schleuder: so, wer einem Toren Ehre erweist.
9 Ein Dorn, der in die Hand eines Trunkenen gerät: so ein Spruch im Munde der Toren.
10 Ein Schütze, der alles verwundet: so, wer den Toren dingt und die Vorübergehenden dingt.
11 Wie ein Hund, der zurückkehrt zu seinem Gespei: so ist ein Tor, der seine Narrheit wiederholt.
12 Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist, für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
13 Der Faule spricht: Der Brüller ist auf dem Wege, ein Löwe inmitten der Straßen.
14 Die Tür dreht sich in ihrer Angel: so der Faule auf seinem Bette.
15 Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, beschwerlich wird es ihm, sie zu seinem Munde zurückzubringen.
16 Der Faule ist weiser in seinen Augen als sieben, die verständig antworten.
17 Der ergreift einen Hund bei den Ohren, wer vorbeigehend sich über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht.
18 Wie ein Wahnsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert:
19 so ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und spricht: Habe ich nicht Scherz getrieben?
20 Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf.
21 Kohle zur Glut und Holz zum Feuer, und ein zänkischer Mann zum Schüren des Streites.
22 Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
23 Ein irdenes Geschirr, mit Schlackensilber überzogen: so sind feurige Lippen und ein böses Herz.
24 Der Hasser verstellt sich mit seinen Lippen, aber in seinem Innern hegt er Trug.
25 Wenn er seine Stimme holdselig macht, traue ihm nicht; denn sieben Greuel sind in seinem Herzen.
26 Versteckt sich der Haß in Trug, seine Bosheit wird sich in der Versammlung enthüllen.
27 Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den kehrt er zurück.
SPRUECHE 26 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Sprüche 26:4-27 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

4 Antworte dem Thoren nicht nach seiner Narrheit, daß du dich selbst ihm nicht gleichstellest.
5 Antworte dem Thoren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise dünke.
6 Die Füße haut sich ab, Unbill schluckt, wer Bestellungen ausrichtet durch einen Thoren.
7 Wie das Herabhangen der Beine von einem Lahmen, so der Weisheitsspruch im Munde der Thoren.
8 Wie wenn man einen Stein an die Schleuder bände, so handelt, wer einem Thoren Ehre anthut.
9 Wie ein Dornzweig in des Trunkenen Hand emporschnellt, so ist ein Weisheitsspruch im Munde von Thoren.
10 Wie ein Schütze, der alles verwundet, so wer einen Thoren dingt und wer Vorübergehende dingt.
11 Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Thor, der seine Narrheit wiederholt.
12 Siehst du einen Mann, der sich weise dünkt, - da ist für einen Thoren mehr Hoffnung als für ihn.
13 Der Faule spricht: Ein Leu ist auf dem Wege, ein Löwe innerhalb der Straßen.
14 Wie sich die Thür auf ihrer Angel dreht, so der Faule auf seinem Bette.
15 Steckt der Faule seine Hand in die Schüssel, wird's ihm sauer, sie wieder zum Munde zurückzubringen.
16 Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die verständig zu antworten wissen.
17 Wie einer, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt, ist, wer sich über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht.
18 Wie ein Unsinniger, der Brandpfeile wirft, todbringende Geschosse,
19 so ist ein Mann, der seinen Nächsten betrogen hat und dann spricht: Ich scherze ja nur!
20 Wenn kein Holz mehr vorhanden ist, erlischt das Feuer, und wenn kein Ohrenbläser da ist, legt sich der Zank.
21 Wie Kohlen zur Glut und Holz zum Feuer, so dient ein zänkischer Mann zum Schüren von Streit.
22 Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen und dringen tief in des Leibes Kammern.
23 Wie Schlackensilber, womit eine Scherbe überzogen ist, sind feurige Küsse und ein böses Herz.
24 Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, aber in seinem Innern hegt er Trug.
25 Wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht, denn sieben Greuel sind in seinem Herzen.
26 Mag sich der Haß in Täuschung hüllen, seine Bosheit wird doch in öffentlicher Versammlung offenbar werden.
27 Wer eine Grube gräbt, wird in sie hineinfallen, und wer einen Stein emporwälzt, auf den rollt er zurück.
Sprüche 26 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker