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PSALM 88:3-18 in German

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PSALM 88:3-18 in Luther Bibel 1912

3 Denn meine Seele ist voll Jammers, und mein Leben ist nahe dem Tode.
4 Ich bin geachtet gleich denen, die in die Grube fahren; ich bin ein Mann, der keine Hilfe hat.
5 Ich liege unter den Toten verlassen wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgesondert sind.
6 Du hast mich in die Grube hinuntergelegt, in die Finsternis und in die Tiefe.
7 Dein Grimm drückt mich; du drängst mich mit allen deinen Fluten. (Sela.)
8 Meine Freunde hast du ferne von mir getan; du hast mich ihnen zum Greuel gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht herauskommen.
9 Meine Gestalt ist jämmerlich vor Elend. HERR, ich rufe dich an täglich; ich breite meine Hände aus zu dir.
10 Wirst du denn unter den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? (Sela.)
11 Wird man in Gräbern erzählen deine Güte, und deine Treue im Verderben?
12 Mögen denn deine Wunder in der Finsternis erkannt werden oder deine Gerechtigkeit in dem Lande, da man nichts gedenkt?
13 Aber ich schreie zu dir, HERR, und mein Gebet kommt frühe vor dich.
14 Warum verstößest du, HERR, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?
15 Ich bin elend und ohnmächtig, daß ich so verstoßen bin; ich leide deine Schrecken, daß ich fast verzage.
16 Dein Grimm geht über mich; dein Schrecken drückt mich.
17 Sie umgeben mich täglich wie Wasser und umringen mich miteinander.
18 Du machst, daß meine Freunde und Nächsten und meine Verwandten sich ferne von mir halten um solches Elends willen.
PSALM 88 in Luther Bibel 1912

Psalmen 88:3-18 in Die Schlachter-Bibel 1951

3 (088-4) denn meine Seele ist der Leiden satt, und mein Lebenslauf neigt sich dem Totenreiche zu.
4 (088-5) Ich werde schon zu denen gerechnet, die ins Grab sinken, bin geworden wie ein kraftloser Mann.
5 (088-6) Ich liege unter den Toten, bin den Erschlagenen gleich, die im Grabe ruhen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgeschnitten sind.
6 (088-7) Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in die Finsternis, in die Tiefe.
7 (088-8) Auf mir lastet dein Grimm, und du bedrängst mich mit allen deinen Wogen. (Pause.)
8 (088-9) Du hast alle meine Bekannten von mir entfernt, hast mich ihnen zum Abscheu gemacht; ich bin eingeschlossen und kann nicht heraus.
9 (088-10) Mein Auge ist verschmachtet vor Elend; ich habe dich, HERR, täglich angerufen, meine Hände nach dir ausgestreckt.
10 (088-11) Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Schatten auferstehen und dich preisen? (Pause.)
11 (088-12) Wird man im Grabe deine Gnade verkündigen, deine Wahrheit im Abgrund?
12 (088-13) Werden deine Wunder in der Finsternis bekanntgemacht, deine Gerechtigkeit im Lande der Vergessenheit?
13 (088-14) Und doch habe ich zu dir, HERR, geschrieen, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen.
14 (088-15) Warum, HERR, verwirfst du denn meine Seele und verbirgst dein Angesicht vor mir?
15 (088-16) Von Jugend auf bin ich elend und siech, trage deine Schrecken und weiß mir keinen Rat.
16 (088-17) Deine Zorngerichte sind über mich ergangen, deine Schrecknisse haben mich gänzlich vernichtet.
17 (088-18) Sie umgaben mich wie Wasser den ganzen Tag, sie umringten mich allzumal.
18 (088-19) Du hast Freunde und Gefährten von mir getan; meine Bekannten sind Finsternis.
Psalmen 88 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 88:3-18 in Darby Unrevidierte Elberfelder

3 Denn satt ist meine Seele von Leiden, und mein Leben ist nahe am Scheol.
4 Ich bin gerechnet zu denen, die in die Grube hinabfahren; ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat;
5 unter den Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; denn sie sind von deiner Hand abgeschnitten.
6 Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
7 Auf mir liegt schwer dein Grimm, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt. (Sela.)
8 Meine Bekannten hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt; ich bin eingeschlossen und kann nicht herauskommen.
9 Mein Auge verschmachtet vor Elend; zu dir, Jehova, habe ich jeden Tag gerufen, zu dir habe ich meine Hände ausgebreitet.
10 Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die Schatten aufstehen, dich preisen? (Sela.)
11 Wird deine Güte erzählt werden im Grabe, im Abgrund deine Treue?
12 Werden in der Finsternis bekannt werden deine Wunder, und deine Gerechtigkeit in dem Lande der Vergessenheit?
13 Ich aber, Jehova, schreie zu dir, und am Morgen kommt mein Gebet dir zuvor.
14 Warum, Jehova, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein Angesicht vor mir?
15 Elend bin ich und verscheidend von Jugend auf; ich trage deine Schrecken, bin verwirrt.
16 Deine Zorngluten sind über mich hingegangen, deine Schrecknisse haben mich vernichtet.
17 Sie haben mich umringt wie Wasser den ganzen Tag, sie haben mich umgeben allesamt.
18 Freund und Genossen hast du von mir entfernt; meine Bekannten sind Finsternis.
PSALM 88 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 88:3-18 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

3 Laß mein Gebet vor dich kommen, neige meinem Flehen dein Ohr!
4 Denn meine Seele ist mit Leiden gesättigt, und mein Leben ist der Unterwelt nahe.
5 Ich werde denen zugezählt, die in die Grube hinabfuhren; ich gleiche einem kraftlosen Manne.
6 Unter die Toten werde ich gerechnet, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkst, indem sie von deiner Hand geschieden sind.
7 Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in dichte Finsternis, in große Tiefe.
8 Auf mir lastet dein Grimm, und alle deine Wogen drücken mich nieder. Sela.
9 Du hast meine Bekannten von mir entfernt, hast mich zum Abscheu für sie gemacht; ich bin eingeschlossen und kann nicht hinauskommen.
10 Mein Auge verschmachtet vor Elend; ich rufe dich, Jahwe, an jedem Tage, ich breite meine Hände zu dir aus.
11 Wirst du an den Toten Wunder thun, oder werden die Schatten auferstehen, um dich zu preisen? Sela.
12 Wird deine Gnade im Grabe verkündigt, deine Treue im Abgrund?
13 Werden deine Wunder in der Finsternis kund und deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?
14 Ich aber schreie zu dir, Jahwe, und mein Gebet kommt des Morgens vor dich.
15 Warum verwirfst du, Jahwe, meine Seele, verbirgst vor mir dein Angesicht?
16 Ich bin elend und hinsterbend von Jugend auf; ich trage deine Schrecken, ich ermatte.
17 Deine Gluten sind über mich ergangen, deine Schrecken haben mich vernichtet.
18 Sie umgeben mich allezeit wie Wasser, umringen mich insgesamt.
Psalmen 88 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker