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PSALM 49:4-13 in German

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PSALM 49:4-13 in Luther Bibel 1912

4 Ich will einem Spruch mein Ohr neigen und kundtun mein Rätsel beim Klange der Harfe.
5 Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt,
6 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?
7 Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen
8 (denn es kostet zuviel, eine Seele zu erlösen; man muß es anstehen lassen ewiglich),
9 daß er fortlebe immerdar und die Grube nicht sehe.
10 Denn man wird sehen, daß die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut andern lassen.
11 Das ist ihr Herz, daß ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.
12 Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muß davon wie ein Vieh.
13 Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben's ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (Sela.)
PSALM 49 in Luther Bibel 1912

Psalmen 49:4-13 in Die Schlachter-Bibel 1951

4 (049-5) Ich will einem Spruche lauschen und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen.
5 (049-6) Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt?
6 (049-7) Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum.
7 (049-8) Und doch kann kein Bruder den andern erlösen; er vermag Gott das Lösegeld nicht zu geben!
8 (049-9) Zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, so daß er auf ewig davon abstehen muß!
9 (049-10) Oder sollte er immerdar leben und die Grube nicht sehen?
10 (049-11) Doch, er wird sie sehen! Die Weisen müssen sterben, die Toren und Narren kommen miteinander um und müssen ihr Vermögen andern überlassen.
11 (049-12) Das Grab ist ihr ewiges Haus, ihre Wohnung für und für, wenn sie auch nach ihren Namen Länder benannt haben.
12 (049-13) Aber der Mensch bleibt nicht lange in seinem Glanz; er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird.
13 (049-14) Dieser ihr Weg ist ihre Torheit, und doch haben ihre Nachkommen Wohlgefallen an ihren Worten. (Pause.)
Psalmen 49 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 49:4-13 in Darby Unrevidierte Elberfelder

4 Neigen will ich zu einem Spruche mein Ohr, mein Rätsel eröffnen bei der Laute.
5 Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels, wenn die Ungerechtigkeit derer, die mir auf der Ferse sind, mich umringt.
6 Welche auf ihr Vermögen vertrauen und der Größe ihres Reichtums sich rühmen?
7 Keineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben,
8 (Denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muß davon abstehen auf ewig)
9 daß er fortlebe immerdar, die Grube nicht sehe.
10 Denn er sieht, daß die Weisen sterben, daß der Tor und der Unvernünftige miteinander umkommen und anderen ihr Vermögen lassen.
11 Ihr Gedanke ist, daß ihre Häuser stehen in Ewigkeit, ihre Wohnungen von Geschlecht zu Geschlecht; sie nennen Ländereien nach ihrem Namen.
12 Doch der Mensch, der in Ansehen ist, bleibt nicht; er gleicht dem Vieh, das vertilgt wird.
13 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit; und die nach ihnen kommen, haben Wohlgefallen an ihren Worten. (Sela.)
PSALM 49 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 49:4-13 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

4 Mein Mund soll Weisheit reden, und was mein Herz sinnt, ist Einsicht.
5 Ich will mein Ohr einem Spruche neigen, bei Zitherklang mein Rätsel offenbaren:
6 Warum soll ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Schuld meiner Verfolger umgiebt,
7 die sich auf ihr Gut verlassen und sich mit der Größe ihres Reichtums brüsten?
8 Niemand vermag einen Bruder vom Tode loszukaufen und Gotte das Lösegeld für ihn zu erlegen
9 - würde doch der Kaufpreis für ihr Leben zu kostbar sein, so daß er für immer davon abstehen muß -
10 damit er für immer fortlebe, die Grube nicht zu sehen bekomme.
11 Vielmehr sieht er: Weise sterben; Thoren und Dumme kommen miteinander um und hinterlassen anderen ihr Gut.
12 Gräber sind ihre Behausungen für immer, ihre Wohnungen für alle Zukunft, haben sie auch nach ihren Namen ganze Länder benannt.
13 Und der Mensch in Herrlichkeit hat nicht Bestand, wird gleich dem Vieh: sie werden stumm gemacht.
Psalmen 49 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker