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PSALM 49:2-19 in German

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PSALM 49:2-19 in Luther Bibel 1912

2 beide, gemeiner Mann und Herren, beide, reich und arm, miteinander!
3 Mein Mund soll von Weisheit reden und mein Herz von Verstand sagen.
4 Ich will einem Spruch mein Ohr neigen und kundtun mein Rätsel beim Klange der Harfe.
5 Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt,
6 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?
7 Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen
8 (denn es kostet zuviel, eine Seele zu erlösen; man muß es anstehen lassen ewiglich),
9 daß er fortlebe immerdar und die Grube nicht sehe.
10 Denn man wird sehen, daß die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut andern lassen.
11 Das ist ihr Herz, daß ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.
12 Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muß davon wie ein Vieh.
13 Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben's ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (Sela.)
14 Sie liegen in der Hölle wie Schafe, der Tod weidet sie; aber die Frommen werden gar bald über sie herrschen, und ihr Trotz muß vergehen; in der Hölle müssen sie bleiben.
15 Aber Gott wird meine Seele erlösen aus der Hölle Gewalt; denn er hat mich angenommen. (Sela.)
16 Laß dich's nicht irren, ob einer reich wird, ob die Herrlichkeit seines Hauses groß wird.
17 Denn er wird nichts in seinem Sterben mitnehmen, und seine Herrlichkeit wird ihm nicht nachfahren.
18 Er tröstet sich wohl dieses guten Lebens, und man preiset's, wenn einer sich gütlich tut;
19 aber doch fahren sie ihren Vätern nach und sehen das Licht nimmermehr.
PSALM 49 in Luther Bibel 1912

Psalmen 49:2-19 in Die Schlachter-Bibel 1951

2 (049-3) ihr Kinder des Volkes und Herrensöhne, alle miteinander, reich und arm!
3 (049-4) Mein Mund soll Weisheit reden und das Dichten meines Herzens verständig sein.
4 (049-5) Ich will einem Spruche lauschen und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen.
5 (049-6) Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt?
6 (049-7) Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum.
7 (049-8) Und doch kann kein Bruder den andern erlösen; er vermag Gott das Lösegeld nicht zu geben!
8 (049-9) Zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, so daß er auf ewig davon abstehen muß!
9 (049-10) Oder sollte er immerdar leben und die Grube nicht sehen?
10 (049-11) Doch, er wird sie sehen! Die Weisen müssen sterben, die Toren und Narren kommen miteinander um und müssen ihr Vermögen andern überlassen.
11 (049-12) Das Grab ist ihr ewiges Haus, ihre Wohnung für und für, wenn sie auch nach ihren Namen Länder benannt haben.
12 (049-13) Aber der Mensch bleibt nicht lange in seinem Glanz; er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird.
13 (049-14) Dieser ihr Weg ist ihre Torheit, und doch haben ihre Nachkommen Wohlgefallen an ihren Worten. (Pause.)
14 (049-15) Herdenweise sinken sie ins Totenreich hinab, der Tod weidet sie, und die Redlichen werden am Morgen über sie herrschen. Ihre Gestalt ist zum Vergehen bestimmt, das Totenreich zu ihrer Wohnung.
15 (049-16) Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt des Totenreiches erlösen; denn er wird mich annehmen! (Pause.)
16 (049-17) Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, wenn die Ehre seines Hauses groß wird;
17 (049-18) denn bei seinem Tod nimmt er das alles nicht mit, seine Ehre fährt ihm nicht nach!
18 (049-19) Denn man preist ihn glücklich, solange er lebt (und man lobt dich, wenn es dir gut geht),
19 (049-20) bis auch er eingehen wird zum Geschlecht seiner Väter, die in Ewigkeit das Licht nicht sehen.
Psalmen 49 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 49:2-19 in Darby Unrevidierte Elberfelder

2 sowohl Menschensöhne als Männersöhne, Reiche und Arme allzumal!
3 Mein Mund soll Weisheit reden, und das Sinnen meines Herzens soll Einsicht sein.
4 Neigen will ich zu einem Spruche mein Ohr, mein Rätsel eröffnen bei der Laute.
5 Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels, wenn die Ungerechtigkeit derer, die mir auf der Ferse sind, mich umringt.
6 Welche auf ihr Vermögen vertrauen und der Größe ihres Reichtums sich rühmen?
7 Keineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben,
8 (Denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muß davon abstehen auf ewig)
9 daß er fortlebe immerdar, die Grube nicht sehe.
10 Denn er sieht, daß die Weisen sterben, daß der Tor und der Unvernünftige miteinander umkommen und anderen ihr Vermögen lassen.
11 Ihr Gedanke ist, daß ihre Häuser stehen in Ewigkeit, ihre Wohnungen von Geschlecht zu Geschlecht; sie nennen Ländereien nach ihrem Namen.
12 Doch der Mensch, der in Ansehen ist, bleibt nicht; er gleicht dem Vieh, das vertilgt wird.
13 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit; und die nach ihnen kommen, haben Wohlgefallen an ihren Worten. (Sela.)
14 Man legt sie in den Scheol wie Schafe, der Tod weidet sie; und am Morgen herrschen die Aufrichtigen über sie; und ihre Gestalt wird der Scheol verzehren, fern von ihrer Wohnung.
15 Gott aber wird meine Seele erlösen von der Gewalt des Scheols; denn er wird mich aufnehmen. (Sela.)
16 Fürchte dich nicht, wenn ein Mann sich bereichert, wenn sich vergrößert die Herrlichkeit seines Hauses.
17 Denn wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit; nicht folgt ihm hinab seine Herrlichkeit.
18 Ob er auch seine Seele segnete in seinem Leben und man wird dich loben, wenn du dir selbst Gutes tust-
19 sie wird kommen zu dem Geschlecht seiner Väter; nimmermehr werden sie das Licht sehen.
PSALM 49 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 49:2-19 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

2 Hört dieses, alle Völker; merkt auf, alle Bewohner der Welt,
3 ihr Menschenkinder insgesamt, sowohl reich als arm!
4 Mein Mund soll Weisheit reden, und was mein Herz sinnt, ist Einsicht.
5 Ich will mein Ohr einem Spruche neigen, bei Zitherklang mein Rätsel offenbaren:
6 Warum soll ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Schuld meiner Verfolger umgiebt,
7 die sich auf ihr Gut verlassen und sich mit der Größe ihres Reichtums brüsten?
8 Niemand vermag einen Bruder vom Tode loszukaufen und Gotte das Lösegeld für ihn zu erlegen
9 - würde doch der Kaufpreis für ihr Leben zu kostbar sein, so daß er für immer davon abstehen muß -
10 damit er für immer fortlebe, die Grube nicht zu sehen bekomme.
11 Vielmehr sieht er: Weise sterben; Thoren und Dumme kommen miteinander um und hinterlassen anderen ihr Gut.
12 Gräber sind ihre Behausungen für immer, ihre Wohnungen für alle Zukunft, haben sie auch nach ihren Namen ganze Länder benannt.
13 Und der Mensch in Herrlichkeit hat nicht Bestand, wird gleich dem Vieh: sie werden stumm gemacht.
14 Das ist das Schicksal der Zuversichtlichen und derer, die hinter ihnen drein an ihrem Munde Gefallen haben. Sela.
15 Wie Schafe sinken sie hinab in die Unterwelt, der Tod weidet sie, so daß am Morgen die Frommen über sie herrschen. Und ihre Gestalt ist zum Verzehren bestimmt; die Unterwelt wird ihr zur Wohnung.
16 Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt der Unterwelt erlösen; denn er wird mich aufnehmen. Sela.
17 Sei getrost, wenn einer reich wird, wenn sich die Herrlichkeit seines Hauses mehrt;
18 denn wenn er stirbt, nimmt er nichts von alledem mit, und seine Herrlichkeit fährt ihm nicht nach,
19 mochte man ihn auch preisen bei seinen Lebzeiten, und mag man dich loben, daß du dir gütlich thust.
Psalmen 49 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker