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PSALM 38:4-19 in German

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PSALM 38:4-19 in Luther Bibel 1912

4 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.
5 Meine Wunden stinken und eitern vor meiner Torheit.
6 Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig.
7 Denn meine Lenden verdorren ganz, und ist nichts Gesundes an meinem Leibe.
8 Es ist mir gar anders denn zuvor, und ich bin sehr zerstoßen. Ich heule vor Unruhe meines Herzens.
9 Herr, vor dir ist alle meine Begierde, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
10 Mein Herz bebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.
11 Meine Lieben und Freunde treten zurück und scheuen meine Plage, und meine Nächsten stehen ferne.
12 Und die mir nach dem Leben trachten, stellen mir nach; und die mir übelwollen, reden, wie sie Schaden tun wollen, und gehen mit eitel Listen um.
13 Ich aber muß sein wie ein Tauber und nicht hören, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut,
14 und muß sein wie einer, der nicht hört und der keine Widerrede in seinem Munde hat.
15 Aber ich harre, HERR, auf dich; du, Herr, mein Gott, wirst erhören.
16 Denn ich denke: Daß sie sich ja nicht über mich freuen! Wenn mein Fuß wankte, würden sie sich hoch rühmen wider mich.
17 Denn ich bin zu Leiden gemacht, und mein Schmerz ist immer vor mir.
18 Denn ich zeige meine Missetat an und sorge wegen meiner Sünde.
19 Aber meine Feinde leben und sind mächtig; die mich unbillig hassen, derer ist viel.
PSALM 38 in Luther Bibel 1912

Psalmen 38:4-19 in Die Schlachter-Bibel 1951

4 (038-5) Denn meine Schulden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.
5 (038-6) Meine Wunden stinken und eitern von meiner Torheit.
6 (038-7) Ich bin tief gebeugt und niedergedrückt; ich gehe traurig einher den ganzen Tag;
7 (038-8) denn meine Lenden sind ganz entzündet, und es ist nichts Gesundes an meinem Fleisch.
8 (038-9) Ich bin ganz kraftlos und zermalmt; ich heule vor Unruhe meines Herzens.
9 (038-10) O Herr, mein ganzes Verlangen sei dir vorgelegt, und mein Seufzen sei dir nicht verborgen!
10 (038-11) Mein Herz pocht heftig, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.
11 (038-12) Meine Lieben und Freunde treten beiseite wegen meiner Plage, und meine Nächsten stehen von ferne;
12 (038-13) die aber, welche mir nach dem Leben trachten, legen mir Schlingen, und die mein Unglück suchen, besprechen meinen Untergang und ersinnen Lügen den ganzen Tag.
13 (038-14) Ich aber bin wie ein Tauber und höre nichts, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut.
14 (038-15) Und ich bin wie einer, der nichts hört, und in dessen Mund kein Widerspruch ist.
15 (038-16) Denn auf dich, HERR, hoffe ich; du wirst antworten, Herr, mein Gott!
16 (038-17) Denn wenn ich redete, wie würden sie sich über mich freuen! Wenn mein Fuß ins Wanken geriete, wie würden sie frohlocken über mich!
17 (038-18) Denn ich bin nahe daran zu fallen, und mein Schmerz ist immerdar vor mir.
18 (038-19) Denn ich bekenne meine Schuld und bin bekümmert wegen meiner Sünde.
19 (038-20) Aber die mich grundlos befeinden, sind mächtig, und derer, die mich unter falschem Vorwand hassen, sind viele.
Psalmen 38 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 38:4-19 in Darby Unrevidierte Elberfelder

4 Denn meine Ungerechtigkeiten sind über mein Haupt gegangen, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich.
5 Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.
6 Ich bin gekrümmt, über die Maßen gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher.
7 Denn voll Brand sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleische.
8 Ich bin ermattet und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.
9 Herr, vor dir ist all mein Begehr, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.
10 Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das ist nicht bei mir.
11 Meine Lieben und meine Genossen stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne.
12 Und die nach meinem Leben trachten, legen mir Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Schadentun und sinnen auf Trug den ganzen Tag.
13 Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut.
14 Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in dessen Munde keine Gegenreden sind.
15 Denn auf dich, Jehova, harre ich; du, du wirst antworten, Herr, mein Gott.
16 Denn ich sprach: Daß sie sich nicht über mich freuen! Beim Wanken meines Fußes tun sie groß wider mich.
17 Denn ich bin nahe daran zu hinken, und mein Schmerz ist beständig vor mir.
18 Denn ich tue kund meine Ungerechtigkeit; ich bin bekümmert wegen meiner Sünde.
19 Meine Feinde aber leben, sind stark, und viele sind derer, die ohne Grund mich hassen;
PSALM 38 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 38:4-19 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

4 An meinem Leibe blieb nichts unversehrt infolge deines Grimms, nichts heil an meinen Gebeinen infolge meiner Sünde.
5 Denn meine Verschuldungen gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer.
6 Es stinken, es eitern meine Beulen infolge meiner Thorheit.
7 Ich bin überaus gekrümmt, gebeugt; immerfort gehe ich trauernd einher.
8 Denn meine Lenden sind voll Brand, und an meinem Leibe blieb nichts unversehrt.
9 Ich bin überaus erstarrt und zerschlagen; ich stöhne lauter, als ein Löwe brüllt.
10 O Herr, all' mein Begehren ist dir offenbar, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
11 Mein Herz pocht heftig, meine Kraft hat mich verlassen; selbst meiner Augen Licht ist nicht bei mir.
12 Die mich liebten und mir freund waren, treten abseits bei meiner Pein, und die mir nahe standen, halten sich fern.
13 Und die mir nach dem Leben trachten, legten Schlingen, und die mein Unglück suchen, beschlossen Verderben und sinnen immerfort auf Trug.
14 Ich aber, gleich einem Tauben, höre nicht und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht aufthut.
15 Ich ward wie einer, der nicht hört, in dessen Munde keine Widerrede ist.
16 Denn auf dich, Jahwe, habe ich geharrt; du wirst erhören, Herr, mein Gott.
17 Denn ich spreche: daß sie nur nicht über mich frohlocken! Da mein Fuß wankte, thaten sie groß wider mich.
18 Denn ich bin des Hinfallens gewärtig, und mein Schmerz verläßt mich nie.
19 Denn meine Schuld muß ich bekennen, gräme mich wegen meiner Sünde.
Psalmen 38 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker